Wenn ich das nicht immer in mir wüßte, daß jeder Tod, auch der früheste, eine Vollendung ist, so würde ich wohl heut und alle Tage mein Haupt aus Gram auf den Tisch schlagen und weinen.
Hermann Stehr
Früher diente die Macht den Ideologien. Jetzt dienen die Ideologien der Macht.
Cesare Pavese
Das grundlegende Geheimnis der Kunst des Managens besteht im Delegieren.
Cyril Northcote Parkinson
Vor allem fahren wir fort, an die Sonne zu glauben, wie dicht auch das Gewölke sein möge, das sie unsern schwachen Augen verbirgt.
Friedrich Christoph Dahlmann
Schon längst ist eingesehen worden, daß in der Kunst nicht alles mit dem Bewußtsein ausgerichtet wird, daß mit der bewußten Tätigkeit eine bewußtslose sich verbinden muß.
Friedrich Wilhelm Joseph von Schelling
Wir würden keinen Vertrag akzeptieren, der nicht ratifiziert worden wäre, noch einen Vertrag, den ich für das Land für vernünftig hielte.
George W. Bush
Das jetzige Tierschutzrecht ist unzureichend, weil es zwar schöne Absichtserklärungen enthält, in der Praxis aber durch zahlreiche Öffnungsklauseln die beabsichtigte Wirkung komplett verfehlt.
Günter Verheugen
Wir sind Christen, aber wir sind es nicht; wir können es auch nicht sein, Christentum und Stammesbewußtsein vertragen sich ebenso wenig, wie Sozialismus und Kultur.
Hermann Löns
Wer keine Neigung fühlt, dem mangelt es an einem Wort der Entschuldigung nie.
Johann Wolfgang von Goethe
Mein Irrtum ist ein Wahrheitswert, die Wahrheit ist mir einen Irrtum wert.
Manfred Hinrich
Ich bereue nichts, sagt der Übermut, ich werde nichts bereuen, die Unerfahrenheit.
Marie von Ebner-Eschenbach
Theologen können durch ihre Lehren den Glauben mehr gefährden als Atheisten.
Otto Heuschele
Was manche Regierungen so unwirsch macht: daß das Volk sich in seine eignen Angelegenheiten mengt.
Otto Weiß
Was, wenn ein Symphonieorchester nur bestrebt wäre, zur letzten Koda zu kommen? Was würde dann aus der Musik? Ein einziges Getöse, das so schnell wie möglich endet. Die Musik aber liegt im Prozess, in der Entwicklung – wenn man sie beschleunigt, vernichtet man sie. Dann ist die Musik vorbei.
Philip K. Dick
... menschliche Begier hat keine Grenze, Als die mit fester Hand der Wille steckt.
Robert Hamerling
Wer zeitig feiern will, muss fleißig arbeiten.
Sprichwort
Grenzen des Pluralismus Alle schauen zur selben Zeit die selbe Tagesschau an.
Walter Ludin
Wer Streit sucht, kann in der Wahl seiner Worte nicht unvorsichtig genug sein.
Werner Mitsch
Eine große Menge von Unordnung in der Welt kommt von verfehlten Berufen. Das Rädchen mag noch so gut sein, am unrechten Ort eingesetzt, hemmt es den Gang der ganzen Uhr.
Wilhelm Kreiten
Die Sprache ist gleichsam die äußere Erscheinung der Völker; ihre Sprache ist ihr Geist und ihr Geist ihre Sprache, man kann sie beide nie identisch genug denken.
Wilhelm von Humboldt
Was Schicksal auferlegt, muß der Mensch ertragen, es hilft nicht, gegen Wind und Flut zu schlagen
William Shakespeare