Wer in seinem Herzen daheim ist, dem erscheinen alle Orte der Erde gleich gut.
Hermann Stehr
Wenn Schönheit nicht subjektiv ist, taugt sie nicht mehr.
Amélie Nothomb
Ich hatte keine Ahnung, dass Sterben so viel Spaß macht.
Art Buchwald
Die christlichen Mystiker und die Lehrer der Vedanta-Philosophie treffen auch darin zusammen, daß sie für den, der zur Vollkommenheit gelangt ist, alle äußeren Werke und Religionsübungen überflüssig erachten.
Arthur Schopenhauer
Glaubt nicht, ihr hättet Millionen Feinde. Euer einziger Feind heißt - Krieg.
Erich Kästner
Mit Mitmenschen, die uns in allem zustimmen, kann irgendetwas nicht stimmen.
Ernst Ferstl
Das Denkreservoir so mancher Menschen besteht aus nichts anderem, als aus einer unübersehbaren Ansammlung von Hintergedanken.
Über manche Sorgen brauchen wir uns keine Sorgen zu machen; sie sind nur herbeigeredet.
Wenn ich schon mal zu früh sterben sollte, dann wie James Dean - auf einer Kreuzung, im Porsche. Zack. Aus.
Falco
Glücklich, wer mit den Verhältnissen zu brechen versteht, ehe sie ihn gebrochen haben.
Franz Liszt
Die großen Leidenschaften sind so selten wie die großen Genies.
Jean-Jacques Rousseau
Wenn wir uns von vergangenen Dingen eine rechte Vorstellung machen wollen, so haben wir die Zeit zu bedenken, in welcher etwas geschehen, und nicht etwa die unsrige, in der wir die Sachen erfahren, an jene Stelle zu setzen.
Johann Wolfgang von Goethe
Wenn ich das Leben noch einmal leben könnte,würde ich es wieder so wollen, wie es war. Ich würde nur mit offenen Augen durchs Leben gehen.
Jules Renard
Wie oft möchte man nicht im Leben die Worte des Dichters: Denn aus Gemeinem ist der Mensch gemacht – ! mit Hervorhebung des drittletzten Wortes der wiederholen!
Karl Gutzkow
Die wahre Poesie muß sich ganz von der äußeren Gegenwart loslösen, sozusagen von der wirklichen Wirklichkeit. Sie darf bloß das festhalten, was dem Menschen zu allen Zeiten eignet: seine wesentliche Natur, und muß dies in individuelle Gestalten kleiden, d.h. sie muß realistische Ideale schaffen.
Otto Ludwig
Wahrlich! sein Gott ist jeder sich selbst!
Ovid
Die Orthografie ist viel leichter zu korrigieren als die Gedanken.
Pavel Kosorin
Politiker suchen den besten Kopf des Landes nur vor dem Spiegel.
Saul Steinberg
Bald gewöhnt man sich an das Gute, nimmt es als selbstverständlich hin und hat die Neigung, das zu betonen, was fehlt. Es gehört zu den ersten Regeln der Lebensklugheit, über das Fehlende, wenn es nicht schwerer wiegt, als das Gute, was da ist, hinwegsehen zu lernen.
Theodor Fontane
Unter allen Leidenschaften der Seele bringt die Traurigkeit am meisten Schaden für den Leib.
Thomas von Aquin
Die sind des Lobes wert, die durch ihre Taten der Menschen Glauben überschreiten.
Wilhelm Heinse