Auf dem Wege des Lassens gewinnt man.
Hermann von Bezzel
Strebe nach Vollkommenheit, aber nicht nach dem Scheine der Vollkommenheit und Unfehlbarkeit.
Adolph Freiherr Knigge
Nichts macht uns geneigter, an ein gutes Essen zu denken, als ein leerer Tisch.
Alexandre Dumas der Jüngere
Wer groß sich dünkt, sucht kleine Geister, aus niederem Kreis sich selbst zu erheben; wer klein sich fühlt, wählt große Meister, an sie geschmiegt emporzustreben.
Anastasius Grün
Mensch, wo du noch was bist, was weißt, was liebst und haßt, so bist du, glaube mir, nie ledig deiner Last.
Angelus Silesius
Ein Junggeselle ist ein Mann, der lieber sucht als findet.
Caterina Valente
Tugend in Büchern seynd gemahlte Bilder.
Christoph Lehmann
Gewohnheit ist der große Führer im Menschenleben.
David Hume
Jeder Mensch ist ein Antäus; jeden stärkt und belebt bis zur Unüberwindlichkeit die mütterliche Erde, wenn er an ihr liebend festhält. Die Natur bestätigt und bejaht jeden in seiner Eigenheit, auf welcher ja seine Gesundheit zuletzt beruht; sie erregt keinen Leidenschaft, – ja vor ihr brechen sich vielmehr alle Leidenschaften und werden lächerlich, – auf denen doch zuletzt alle Krankheit des menschlichen Geistes beruht. Sie erzieht allmählich und gelinde, – aber sicher, unentrinnbar.
Ernst von Feuchtersleben
Alle Kultur kommt aus dem Magen.
Friedrich II. der Große
Die Tyrannei der Vernunft, vielleicht die eifrigste von allen, steht der Welt noch bevor. Feuer und Wasser sind nichts gegen das Übel, welches die Vernunft ohne Gefühl stiften wird.
Georg Forster
Von seiner täglichen Arbeit nicht gering denken, sie zu durchsonnen und durchglühen, ist ein köstlich Ding, das beinahe aussieht wie ein goldener Schlüssel zu hohen Pforten.
Gorch Fock
Sex und Slalom haben viel gemeinsam: Es ist sehr schmerzhaft, wenn man die Stange nicht richtig trifft.
Harald Schmidt
Je tiefer ich in meinen Ideen das Senkblei auswerfe, desto mehr finde ich in mir den Abgrund der Widersprüche.
Johann Nestroy
Erhard, den ich als Wirtschaftsminister uneingeschränkt bewundert habe und noch heute bewundere, hatte große Schwierigkeiten, mit dem Amt des Bundeskanzlers fertig zu werden.
Karl Carstens
Ein Volk, das in der Trägheit des Geistes und des Herzens dahintaumelt, gefährdet die Freiheit.
Ludwig Erhard
Führungskräfte müssen akzeptieren können, daß sie in ihrer Gruppe Personen haben, die mehr wissen als sie selbst. Es ist für viele spezialisierte Mitarbeiter ein tragisches Ereignis, daß sie einen Vorgesetzten haben, der das Wissen von gestern und die Macht von heute hat. Man muß also auch Führung durch die Geführten in Fachfragen zulassen.
Lutz von Rosenstiel
Wir wissen, woher das Gas weht und reden in den Wind.
Manfred Hinrich
Das Neue ist oft nichts anderes als das in Vergessenheit geratene Alte.
Peter Cerwenka
Ein dummer Priester erregt Verachtung, ein schlechter Priester flößt Abscheu ein, ein guter, sanfter und frommer Priester, der frei von Aberglauben, barmherzig und duldsam ist, muß geehrt und geachtet werden.
Voltaire
Wort – Heerführer aller Menschenkraft.
Wladimir Wladimirowitsch Majakowski