Gott ist der Baumeister, der seinen Arbeiter schickt und sich selbst die Hände nicht mit Mörtel beschmutzt.
Hernádi Miklós
Das Feingefühl ist die Poesie der Vorstellungskraft.
Alphonse de Lamartine
Wachset und mehret euch und macht euch die Erde untertan – ich glaube, die Menschheit hat dieses Gebot überinterpretiert.
Andrzej Majewski
Wer mit offenen Sinnen durchs Leben geht, dem eröffnen sich Wunder über Wunder.
Ernst Ferstl
Vertrauen ist ein Geschenk, das wir gerne in Kauf nehmen sollten.
Der undankbarste Beitrag zu Gerechtigkeit und Frieden ist immer noch die Ermahnung.
Ernst R. Hauschka
Aus solchem aufgezwungenen Frieden müßte neuer Haß zwischen den Völkern und im Verlauf der Geschichte neues Morden erwachsen.
Friedrich Ebert
Katholische Bauern gingen nicht selten von Pontius zu Pilatus, jüdische Intellektuelle von Marx zu Freud. Das Ergebnis war in beiden Fällen meist gleich enttäuschend.
Gregor Brand
Die galante Frau erregt Besorgnis, die kokette Haß.
Jean de la Bruyère
Was lassen sie denn übrig zuletzt, Jene unbescheidnen Besen? Behauptet doch Heute steif und fest, Gestern sei nicht gewesen.
Johann Wolfgang von Goethe
Zwischen Völkern, die sich lange bekriegt haben, bilden sich echte Bündnisse. Der Krieg ist eine Art Handel, die diejenigen vereinigt, die er entzweit.
Joseph Joubert
Lieber Gott! Bitte vermehre entweder meinen Kredit oder vermindere meinen Appetit! Ich bitte dich um nichts als um das Notwendigste, ein bißchen reichlich freilich! Ich bitte dich auch nicht um Gut und Geld, sondern zeige mir nur, wo es ist!
Karl Julius Weber
Unser Ziel ist es, dass Europa einmal ein großes, gemeinsames Haus für die Europäer wird, ein Haus der Freiheit.
Konrad Adenauer
Und wieder das Gefühl, im Simulator meines eigenen Lebens zu sein. Aber bitte, es geht mir recht gut dabei, fast besser als ohne dieses Gefühl.
Kurt Marti
Demokratie muss gelernt werden, da hilft keine Theorie, es ist wie Schwimmen.
Lech Wałęsa
Der Mensch lernt gar leicht vergessen, Freunde, Liebste, alles! Wir wissen ja auch, daß wir Eltern hatten, aber wir denken es kaum, wenn wir sie vor langem verloren. Das Schicksal spottet der Dauer all unserer Empfindungen, das Liebste räumt es uns wie Spielzeug hinweg aus dem Leben, wie Kinder greinen wir eine Weile darum, und wie diese, geben wir uns endlich zufrieden.
Ludwig Anzengruber
Die bedauernswürdigsten Menschen sind die gewissenhaften, denen das Leben unerfüllbare Pflichten aufgebürdet hat.
Marie von Ebner-Eschenbach
Wenn es keine Parlamente gäbe, könnte jeder Kellner regieren.
Otto von Bismarck
Der Mensch ist unter den Tieren einzigartig durch seine Fähigkeit, Dinge zu wissen, die gar nicht so sind.
Philip Slater
Wie leicht könnte das Leben sein, wenn wir endlich einsähen, daß niemand in allem recht hat, aber viele in manchem, und daß nur durch die Zusammenarbeit aller Gutgesinnten das Rechte zustandekommt.
Werner Braun
Also lautet der Beschluß: daß der Mensch was lernen muß. Nicht allein das A-B-C bringt den Menschen in die Höh'.
Wilhelm Busch