Mach einen Freund nicht einem Bruder gleich, doch wenn, tu ihm als Erster nicht ein Unrecht an.
Hesiod
Der Krieg, der am brutalsten geführt wird, dauert am kürzesten und ist darum der humanste.
Bernhard Traven
Also, man kann sich in einen Sessel setzen - ich sitze furchtbar gern im Sessel und döse und davonschweben. Manchmal, vor allem wenn ich einschlafe oder mit geschlossenen Augen dasitze... schwebe ich durch diesen speziellen Raum, in dem die Bilder von selbst auftauchen, ohne mein Zutun. Sobald ich darüber nachdenke, ist es vorbei.
David Lynch
Unsere wichtigsten Erinnerungen sind beinahe ausschließlich geprägt von Gefühlen, Ängsten und Sehnsüchten.
Douwe Draaisma
Erfolg ist das, was man auf sich lenkt; Mißerfolg das, was andere einem zulenken.
Emil Baschnonga
Man findet selten Undankbare, so lange man imstande ist, Gutes zu tun.
François de La Rochefoucauld
Wie klein und erbärmlich kommt man sich vor, wenn man die Majestät einer Symphonie erlebt, wenn man die ganze Urgewalt fühlt, die das Wort Musik als Begriff in sich trägt.
Fritz Wunderlich
Der größte Feind der Moral sind die Karriereaussichten.
Gerhard Kocher
Erinnern und Erzählen sind, glaube ich, eng verwandt. Seit alters ist Erzählen, so gering es heute im Kurs steht, die beste Art des Erinnerns, weil es zugleich bewahrt und filtert.
Harald Weinrich
Ein intelligentes Mädchen wird sich immer bemühen, weniger zu wissen als der Mann, mit dem es sich gerade unterhält.
Hildegard Knef
Gunst ist freies Wohlgefallen. Das Schöne erweckt Gunst.
Immanuel Kant
Es ist ehr schädlich, das bestimmte Wissen, das Handwerk der Künste gering zu schätzen.
Johann Gottfried Schadow
In dem einen, was man recht tut, sieht man das Gleichnis von allem, was recht getan wird.
Johann Wolfgang von Goethe
Einen Apfel täglich und keine Krankheit quält dich.
Lucius Annaeus Seneca der Ältere
Hilf und gib gerne, wenn Du kannst, und dünke Dich darum nicht mehr; und wenn Du nichts hast, so habe den Trunk kalten Wassers zur Hand, und dünke Dich darum nicht weniger.
Matthias Claudius
Alle menschlichen Laster sind dem Tadel zugänglich, jedermann darf sie laut angreifen, öffentlich verspotten; nur die Heuchelei ist eine privilegierte Sünde, ihre Hand schließt jeden Mund und sie genießt in voller Ruhe eine souveräne Straflosigkeit.
Molière
In neun von zehn Fällen erfährt man von den Unzulänglichkeiten anderer erstmals aus ihren Entschuldigungen.
Oliver Wendell Holmes
Von dem Heiligsten und Höchsten, was die Seele bewegt, spricht man ungern, ehrt es am besten durch Schweigen.
Sophie Alberti
Raucher und Rücksicht: ein Widerspruch in sich.
Tina Seidler
Freundschaft ist die Ehe der Seele und diese Ehe ist der Scheidung unterworfen.
Voltaire
Nicht da beginnt das soziale Elend, wo der Hunger brennt, sondern wo die Kraft des Einzelnen nicht mehr ausreicht, die körperlichen und geistigen Güter zu erwerben, welche ihm durch seine gegebene Stellung in der Gesellschaft, als das geringste Maß des Bedürfnisses bezeichnet werden. Der Vornehme hat unter dieser Tyrannei seiner eigenen Geschichte weit mehr zu leiden als der Geringere.
Wilhelm Heinrich Riehl