Die drei Grazien...
Hesiod
Das Wesen der Spechte erscheint ernst und gemessen, ist aber in Wirklichkeit eher ein heiteres und fröhliches zu nennen.
Alfred Edmund Brehm
Bei vielem Reden bleibt die Sünde nicht aus, wer seine Lippen zügelt, ist klug.
Bibel
Die Völker beten die Autorität an.
Charles Baudelaire
Auf meine Gesundheit trinke nur mit den Augen, oder wenn du willst, berühre mit deinen Lippen den Becher, fülle ihn mit Küssen und reiche ihn an mich weiter.
Flavius Philostratos
Mit einem Wort: es gibt keinen anderen Weg, den sinnlichen Menschen vernünftig zu machen, als daß man denselben zuvor ästhetisch macht.
Friedrich Schiller
Die Stunde drängt und rascher Tat bedarf's.
Die Gesetzbücher treffen so viele Vorkehrungen gegen die Gewalt, und unsere Erziehung ist dermaßen in der Absicht geleitet, unsere Tendenzen zur Gewaltsamkeit abzuschwächen, dass wir instinktiv zu dem Gedanken geführt werden, dass jede Handlung der Gewalt die Kundgebung eines Rückschritts zur Barbarei sei.
Georges Sorel
Zum Ziele der Erziehungskunst, das uns vorher klar und groß vorstehen muß, ehe wir die bestimmten Wege dazu messen, gehört die Erhebung über den Zeitgeist. Nicht für die Gegenwart ist das Kind zu erziehen – denn diese thut es ohnehin unaufhaltsam und gewaltsam – sondern für die Zukunft.
Jean Paul
Ich fühle mich schwach, unsicher und abgekämpft. Ich fühle mich nicht stark, ich fühle mich, als hätte ich keinen Überblick darüber, was ich mache. Vielleicht ist das das Geheimnis meines Erfolges.
Jodie Foster
Unsere deutschen Ästhetiker reden zwar viel von poetischen und unpoetischen Gegensätzen und sie mögen auch in gewisser Hinsicht nicht ganz unrecht haben; allein im Grunde bleibt ein raler Gegenstand unpoetisch, sobald der Dichter ihn gehörig zu gebrauchen weiß.
Johann Wolfgang von Goethe
Sorg, aber sorge nicht zuviel, es geht doch alles wie Gott es will.
Julius Wilhelm Zincgref
Der herrschende Ton ist immer der gute Ton, auch wenn er nicht der rechte ist.
Karl Julius Weber
Auf einer gewissen Stufe der Reife angelangt, wird die bestimmte historische Form abgestreift und macht einer höhern Platz.
Karl Marx
Ein Baum ist ein Wunder – der Wald bewirkt Wunder.
Klaus Ender
Die Zeit ist vorbei, um über die Nachteile des Krieges zu räsonieren. Darüber ist schon alles gesagt worden. Jetzt bleibt nur eines zu tun, das, womit jeder Mensch hätte beginnen sollen: das heißt, nichts zu tun, wozu man nicht sittlich verpflichtet ist.
Lew Nikolajewitsch Tolstoi
Wahlen: um die Wette donnern und dann nicht blitzen.
Manfred Hinrich
Wird der Junge um die weinen, die er im Computer abschießt?
Wenn Unglück durch die Welt gewittert und in den Tiefen uns erschüttert - dem Pessimisten bleibt die Freude: Es fügt sich in sein Lehrgebäude.
Oskar Blumenthal
Ich lehne es ab, an den Untergang des Menschen zu glauben.
William Faulkner
Über wem das Damoklesschwert schwebt, der sollte keine Haarspalterei betreiben.
Wolfgang J. Reus