Das Schicksal ist ein Wirbelwind, ein armes Blatt, das Menschenkind. Er treibt's zu Tal, er hebt's zum Hügel – das Blättchen rühmt sich seiner Flügel.
Hieronymus Lorm
Schlagzeile: Mann gesteht Selbstmord.
Alexander Eilers
Keine neuen Atomraketen, bevor die Alten nicht verbraucht sind.
Anonym
Er hat kein Vermögen an sich gebracht. Das Vermögen hat ihn zu sich genommen.
Bion von Borysthenes
Aus Aberglaube schneide ich meine Ärmel ab.
Dennis Eilhoff
Eine Glückssträhne soll niemand scheiteln; eine Pechsträhne hingegen jedermann gelockt tragen.
Emil Baschnonga
Eifersucht lügt. Sie tut als liebe sie den andern und meint doch sich selber.
Friedrich Karl Oehler
Die Natur mutiert täglich, aber ihre Religion stagniert ewig.
Gregor Brand
Das hat auf der Schulbank mich manchmal verbittert, Daß man halbtot uns mit Lessing gefüttert; Aber vom hohen, herrlichen Herder Piepsten kein Wörtlein die Jugendzeitmörder.
Heinrich Vierordt
Leider zählt zu den falschen Klischees, dass alle Klischees falsch sind.
Karl-Heinz Karius
Um an das Gute zu glauben, muß man es ausüben beginnen.
Lew Nikolajewitsch Tolstoi
Der Geiz ist die letzte und die unerbittlichste unserer Leidenschaften.
Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues
Ich glaube aber nicht, dass ein einzelner Film eine Gewaltvorlage sein kann. Die Summe der Gewaltpornografie führt zu einer Herabsetzung der Hemmschwelle. Man gewöhnt sich an Gewalt. Darin liegt die Gefahr.
Michael Haneke
Wir alle wenden so viel Zeit dafür auf, nicht zu sagen, was wir wollen, weil wir wissen, dass wir es nicht kriegen können. Und weil es unhöflich wäre, illoyal, kindisch oder banal.
Nick Hornby
Freiheit und Whisky gehören zusammen.
Robert Burns
Kein Gesetzgeber hat Gewalt über die Strömungen des geistigen Lebens.
Rudolf Sohm
Die Zeit ist die Seele der Welt.
Sprichwort
Ferner sagte Rabban Gamaliel: Tu seinen Willen, als sei es dein Willen, damit er deinen Willen als seinen Willen tue. Brich deinen Willen vor seinem Willen, damit er den Willen anderer vor deinem Willen breche.
Talmud
In der Kunst ist alles, was überhaupt wert ist, getan zu werden, auch wert, gut getan zu werden.
Thomas Griffiths Wainewright
Verkehrtes Trachten: Vergang'nes, Künftiges hoch, nie Jetz'ges achten.
William Shakespeare
Die Liebe ist das Leben, ist das Wesentliche. Aus ihr entfalten sich die Verse, die Taten und alles Übrige. Die Liebe ist das Herz des Ganzen. Sobald dieses seine Arbeit einstellt, stirbt alles Übrige ab, wird überflüssig, unnütz.
Wladimir Wladimirowitsch Majakowski