Brüllen Frauen, sind sie hysterisch. Brüllen Männer, sind sie dynamisch.
Hildegard Knef
Auch dem Paris hat es keinen Segen gebracht, einer den Vorzug zu geben.
Aristippos von Kyrene
Bescheidenheit ist die Kunst, andere herausfinden zu lassen, wie bedeutsam man ist.
Berta Helene Drews
Die Pflicht eines Arztes ist es, einen Patienten zu behandeln, unabhängig von der Frage, ob dieser Patient nach der Behandlung ein nützlicher Bürger ist.
Christiaan Barnard
Als aus Eden verbannt untröstich Eva sich härmte, schenkte der Herr ihr das Kind, dass sie der Tränen vergaß.
Emanuel Geibel
Das Lachen verlangt Arglosigkeit, die meisten Menschen lachen aber am häufigsten boshaft.
Fjodor Michailowitsch Dostojewski
Manchen Seelsorgern ist es eine Lust, von Geschäften schier erdrückt zu werden. Vor lauter Freude am Geräusch des Weltlärms wissen sie nichts vom inneren Leben, das sie doch andere lehren sollten.
Gregor der Große
Titel sind tiefe Gräben um die Festung Mensch.
Hans Arndt
Mit dem Altwerden ist es wie mit Auf-einem-Berg-Steigen: Je höher man steigt, desto mehr schwinden die Kräfte - aber umso weiter sieht man.
Ingmar Bergman
Die häuslichen Freuden des Menschen sind die schönsten der Erde, und die Freude der Eltern über ihre Kinder ist die heiligste Freude der Menschheit.
Johann Heinrich Pestalozzi
Leben ist sterbendes Gebären, Sterblichkeit, das Höchste und Tiefste.
Manfred Hinrich
Manchmal übertreffen wir uns selbst in unsrer Nächstenliebe. Und werden kulant.
Nikolaus Cybinski
Die moralisierende Frau ist ohne jeden Reiz.
Oscar Wilde
Die Leute sind taub, sie wollen nur nichts hören davon.
Pavel Kosorin
Die Schule lehrt uns denken, umdenken das Leben.
Peter E. Schumacher
Ich kenne keinen, der nicht zusammengezuckt wäre, als er seinen ersten reifen Camembert probiert hat. Dann gewöhnt man sich daran. Und später kann es zur Sucht werden. Wie das meiste im Leben.
Peter Ustinov
Ich habe nie begriffen, wie eine wirkliche, elementare, durch und durch wahre Liebe unerwidert sein kann; da sie doch nichts anderes ist, als der dringende selige Anspruch an einen andern, schön, reich, groß, innig, unvergeßlich zu sein; die an ihn heranflutende Verpflichtung, etwas zu werden. Und sagen Sie, wer dürfte das abweisen, wenn es auf ihn sich richtet, ihn erwählt aus den Millionen, ihn findet, der vielleicht in einem Schicksal verborgen oder mitten im Ruhm unnahbar war?
Rainer Maria Rilke
Die gesamte Philosophie ist einem Baume vergleichbar, dessen Wurzel die Metaphysik, dessen Stamm die Physik und dessen Zweige alle übrigen Wissenschaften sind.
René Descartes
Glücklich bin ich, wenn einer glücklich ist, den ich liebe.
Sei Shōnagon
Führe mich vom Unwirklichen zum Wirklichen. Führe mich von der Dunkelheit zum Licht. Führe mich vom Tod zur Unsterblichkeit.
Upanishaden
Bricht der erste Morgen des neuen Jahres an, so erscheint der Himmel nicht anders als am Tage zuvor, aber doch ist einem seltsam frisch zumute.
Yoshida Kenko