Durch die Gotteskräfte wird der Mensch bis zum Tage seines Todes immer wieder neu.
Hildegard von Bingen
Es gibt nichts auf Erden, kein Unglück, keine Sorge, kein Elend, das größer ist als der Trost, der von Christus kommt.
Albert Schweitzer
Eine Ideologie nationalsozialistischer Architektur gab es nicht, wiewohl ich das jetzt immer wieder lese. Gefordert war lediglich das Übermaß.
Albert Speer
Ich plädiere dafür, daß wir einfachen Erkenntnissen wieder Geltung verschaffen. Etwa der, daß Einkommen, Beschäftigung und Wohlstand Tag für Tag nirgendwo anders als in den Betrieben erarbeitet werden.
Edzard Reuter
Von nichts nimmt man so lange Abschied wie von seiner Jugend; sie ist längst fort – und noch immer nimmt man Abschied von ihr.
Emanuel Wertheimer
Die Ehre wird im Kriege zu Gerücht, das sich im Lauffeuer ausbreitet.
Emil Baschnonga
Die Krone der Weisheit ist die Güte.
Euripides
Geld gleicht dem Dünger, der nur nützt, wenn er flächendeckend ausgestreut wird.
Francis Bacon
Wo ist das Rathaus, worin der Senat und die Bürgerschaft gethronet? Ein Raub der Flammen! Die Flamme hat Das Heiligste nicht verschonet. Die Leute seufzten noch vor Angst, und mit wehmütigem Gesichte erzählen sie mir vom großen Brand die schreckliche Geschichte: Es brannte an allen Ecken zugleich, man sah nur Rauch und Flammen! Die Kirchtürme loderten auf und stürzten krachend zusammen.
Heinrich Heine
Das letzte Auto, das gebaut wird, wird ein Käfer sein.
Heinrich Nordhoff
Der Tod ist die Krönung des Genies.
Honore de Balzac
Solange der Mensch noch etwas für sich selbst sein will, kann das wahre Sein und Leben in ihm sich nicht entwickeln, und er bleibt eben darum auch der Seligkeit unzugänglich, denn alles Sein ist nur Nichtsein und Beschränkung des wahren Seins.
Johann Gottlieb Fichte
Wenn wir wollen, daß es in der kleinsten Strohhütte wie in der ganzen Welt besser gehe, so müssen wir das, was wir dazu beitragen können, selbst tun.
Johann Heinrich Pestalozzi
Es ist immer ein sonderbares Ding um den ersten Eindruck, er ist immer ein Gemisch von Wahrheit und Lüge im hohen Grade.
Johann Wolfgang von Goethe
Der Mensch mache sich nur irgendeine würdige Gewohnheit zu eigen, an der er sich die Lust der heiteren Tagen erhöhen und in trüben Tagen aufrichten kann. Er gewöhne sich z.B. täglich im Homer zu lesen oder Medaillen oder schöne Bilder zu beschauen, oder gute Musik zu hören. Aber es muß etwas Treffliches, Würdiges sein, damit ihm stets und in jeder Lage der Respekt dafür bleibe.
Wer bewirken könnte, daß auf demselben Fleck Erde zwei Ähren Korn oder zwei Halme Gras wachsen, wo vorher nur eines gedieh, der diente der Menschheit besser und leistete seinem Vaterland wesentlichere Dienste als die Gesamtheit aller Politiker.
Jonathan Swift
Gemeinsamkeiten sucht man nicht, Gemeinsamkeiten schafft man sich.
Manfred Hinrich
Es gibt gemalte Bilder, die sich Jahrhunderte frisch und jung erhalten; die Bilder im Menschenherzen erhalten sich nur ein paar Jahre, dann verblassen sie. Sie sind wohl immer noch da, aber sie stehen wie in kühlen Nischen einer großen Kirche auf selten besuchten Altären, und der graue Staub des langsamen Vergessens sinkt über sie – jeden Tag ein Körnchen.
Paul Keller
... wäre ich nie ein Narr gewesen, Wo nähm' ich jetzt die Weisheit her?
Rudolf Presber
Ein Mensch ohne Phantasie ist wie ein Vogel ohne Flügel.
Wilhelm Raabe
Die Eisenbahn ist für mich ein Symbol des Lebens: Man sitzt ruhig und bewegt sich doch schnell vorwärts.
Wolfgang Korruhn