Die Barmherzigkeit Gottes beugt sich in liebevollem Mitleiden zu den Menschen.
Hildegard von Bingen
Ein Kapuziner begleitete einen Schwaben bei sehr regnerischem Wetter zum Galgen. Der Verurteilte klagte unterwegs mehrmals zu Gott, daß er, bei so schlechtem und unfreundlichem Wetter, einen so sauren Gang tun müsse. Der Kapuziner wollte ihn christlich trösten und sagte: Du Lump, was klagst du viel, du brauchst doch bloß hinzugehen, ich aber muß, bei diesem Wetter, wieder zurück, den denselben Weg...
Anonym
Denn Augen haben und Betrachten ist nicht dasselbe.
Augustinus von Hippo
Fliegen spüren Wunden auf, Bienen – Blumen, gute Menschen – Vorzüge, gemeine Menschen – Fehler.
Chanakya
Reisetip: Börse zu, Augen auf!
Emil Baschnonga
Mit Adleraugen sehen wir die Fehler anderer, mit Maulwurfsaugen unsere eigenen.
Franz von Sales
Eines ist Verlassenheit, ein anderes Einsamkeit.
Friedrich Nietzsche
Die Nähe der Gefahr, welche schwache Geister lähmt, läßt starke Herzen nur desto mutiger pochen.
Friedrich Spielhagen
Natur tut allzeit mehr als Demonstration.
Gotthold Ephraim Lessing
Wo ein fester - ich meine: festlicher - Wille ist, findet sich allemal auch ein Weg.
Horst Krüger
Ich will nicht der Fernsehliebling der Nation sein.
Iris Berben
Und ich seh nicht, was es frommt, aus der Welt zu laufen, magst du, wenn's zum Schlimmsten kommt, auch einmal dich raufen.
Johann Wolfgang von Goethe
Wie rächen sich die Zwerge An den Riesen? Sie machen sich über die Berge Oder Psychoanalysen.
Karl Kraus
Der Verstand macht Märtyrer so gut wie die Phantasie. Er verläßt die seinen am Ende, sie bleibt den ihren getreu.
Marie von Ebner-Eschenbach
Wir brauchen einen Umgang miteinander, wo sich der einzelne der persönlichen Zuwendung durch den anderen sicher sein kann.
Rita Süssmuth
Den Gedanken hege nicht allein in dir, daß deine Meinung, keine sonst, die rechte sei.
Sophokles
Wer von seinem Vater einen Hügel geerbt hat, sollte ihn erklimmen.
Sprichwort
Wer hart gegen sich ist, der erkauft sich das Recht, hart auch gegen andere zu sein, und rächt sich für den Schmerz, dessen Regungen er nicht zeigen durfte.
Theodor W. Adorno
Er schrieb immer auf liniertem Briefpapier, damit die Adressaten zwischen den Zeilen lesen konnten.
Ulrich Erckenbrecht
Wenn ein Laster dich verläßt, sage nicht: Ich hab's verlassen.
Wilhelm Müller
Die Kette der Pflicht mag nur der Tod lösen – oder ein erloschenes Gewissen.
Wilhelm Vogel
