Daher soll kein Mensch, der etwas Gutes erreichen will, sich selbst sein Verderben vorhalten. Ist Gott doch das höchste Gut und läßt keine gute Tat ohne ihren Lohn.
Hildegard von Bingen
Es gibt eine Art von Unerschrockenheit, die nichts bedenkt; sie ist nur allzu leicht: mangelhaft erzogene Menschen sind auf solche Weise mutig.
Alfred de Musset
Ohne ein ganz persönliches Verhältnis zu Gott hat das Beten überhaupt eigentlich gar keinen Sinn.
Carl Hilty
Der edle Mann lebt nie vergebens.
Christoph August Tiedge
So lehrte Buddha: Ich kann dir wie ein Arzt wirksame Heilmittel verabreichen. Einnehmen muß du sie selbst.
Dalai Lama
Wer mit sich selbst nicht recht zufrieden, ist anderen zur Qual beschieden.
Erich Limpach
Ein Mensch erlebt den krassen Fall, es menschelt deutlich - überall. Doch oft erkennt man weit und breit nicht eine Spur von Menschlichkeit.
Eugen Roth
Was kraucht dort in dem Busch herum? Ich glaub', es ist Napolium.
Hermann Alexander Pistorius
Mit seinem Wissen um Gut und Böse besitzt der Mensch die Gottesliebe und die Gottesfurcht.
Merk dir, dass eine Mutter nie von ihrer Tochter beurteilt werden darf.
Honore de Balzac
In einem Augenblick gewährt die Liebe, was Mühe kaum in langer Zeit erreicht.
Johann Wolfgang von Goethe
Ein Aphorismus braucht nicht wahr zu sein, aber er soll die Wahrheit überflügeln. Er muss mit einem Satz über sie hinauskommen.
Karl Kraus
Etliche Leute wollen Gott mit Augen schauen, so wie sie eine Kuh betrachten, und wollen Gott genauso lieben, wie sie eine Kuh lieb haben.
Meister Eckhart
Freude gibt es überall - in der grünen Grasdecke der Erde, in der blauen Heiterkeit des Himmels, in der strengen Enthaltsamkeit des grauen Winters.
Rabindranath Thakur
Kunst ist, was das Leben interessanter macht als Kunst.
Robert Filliou
Schachgesetze sind dazu da, um überholt zu werden.
Savielly Tartakower
Gedanken sind die Proben zu Handlungen.
Sigmund Freud
Was ein Elefant ohne Führer, das ist ein Bursche ohne Ehefrau.
Sprichwort
Afrika fängt bei den Pyrenäen an.
Wahrscheinlich kann man vom Nichtwollen seelisch nicht leben; eine Sache nicht tun wollen, das ist auf Dauer kein Lebensinhalt.
Thomas Mann
So ist es denn bezeichnend für die Religion der Demut, daß mit ihrem Sieg das unvornehmste Sichzurschautragen vor Gott und den Menschen anhebt und der Hochmut des Geringfügigen sich immer heftiger an Bekenntnissen erhitzt, vor denen der Geschmack der Heiden Ekel empfunden haben würde.
Walter F. Otto