Je mehr der Mensch durch wahre Selbstzucht die Herrschaft über sich erlangt, desto bereiter neigt er sich in barmherziger Liebe dem hilfsbedürftigen Nächsten zu.
Hildegard von Bingen
Das Leben ist bezaubernd, man muss es nur durch die richtige Brille sehen.
Alexandre Dumas der Jüngere
Wissen nennen wir den kleinen Teil der Unwissenheit, den wir geordnet haben.
Ambrose Bierce
Wer in dem Nächsten nichts als Gott und Christum sieht, der siehet mit dem Licht, das aus der Gottheit blüht.
Angelus Silesius
Kriege hinterlassen Wunden, die auch ein Friede nicht heilen kann
Anke Maggauer-Kirsche
Ein Mensch mit Phantasie findet immer eine offene Tür
Halte alle Menschen, die du im Guten erfassen kannst, für ein von Gott anvertrautes Pfand in deinem Herzen. O lasse sie dir nicht mehr wegurteilen.
Bettina von Arnim
Es kommt die Zeit, wo jeder, der euch tötet, glauben wird, Gott einen Dienst zu erweisen.
Bibel
Kinder wollen nicht auf das Leben vorbereitet werden, sie wollen leben.
Ekkehard von Braunmühl
Dem Künstler ist die Bildung so notwendig und nützlich als jedem anderen Menschen. Er, der Künstler, aber muß auch die Gabe haben, auf seine Bildung, nach Erfordernis, zu vergessen.
Franz Grillparzer
Ohrfeigen mögen aus Mißverständnis gegeben werden, fallen aber Köpfe, so wollen wir wissen, wofür.
Friedrich Hebbel
Bescheiden wollt' ich sein, säh' ich mich voll geehrt; Stolz muß ich sein, solang ihr leugnet meinen Wert.
Friedrich Rückert
Wer es nicht einsieht, daß die Welt für Nichtstuer keinen Platz hat, daß jeder seine Existenz auf Gottes Erde durch Arbeit erkaufen muß, der ist ein gewissenloser Mensch.
Hans Gross
Freiheit wird nicht geschenkt, immer nur gewonnen.
Heinrich Böll
So verhindert das Verbot der Publizität den Fortschritt eines Volkes zum Besseren, selbst in dem, was das mindeste seiner Forderung, nämlich bloß sein natürliches Recht angeht.
Immanuel Kant
Der Roman ist eine subjektive Epopee, in welcher der Verfasser sich die Erlaubnis ausbittet, die Welt nach seiner Weise zu behandeln. Es fragt sich also nur, ob er eine Weise habe, das andere wird sich schon finden.
Johann Wolfgang von Goethe
Das ist die Gefahr des Sattseins. Alles verliert an Interesse. Gestillter Hunger ist nichts anderes als der Vorläufer der Depression.
John von Düffel
Mit dem magischen Brauchtum gute Vorsätze für das neue Jahr zu fassen, meinen wir die Zukunft in den Griff zu bekommen.
Karin Arndt
Erst der Verzicht lehrt die Menschen an die sieghafte Kraft des Glaubens – glauben.
Rudolf von Tavel
Ave Maria, die Dämmerstunde, ist in Italien die Stunde der Zärtlichkeit, der Seelenfreuden und der Schwermut: Empfindungen, die durch den Klang jener schönen Glocken noch verstärkt werden. Wonnige Stunden, die einem erst in der Erinnerung bewusst werden.
Stendhal
Eine krumme Sache bleibt eine krumme Sache, auch wenn sie glatt geht.
Werner Mitsch