Er, der Mensch, nähere sich Gott durch das von ihm aufgestellte Gesetz, und er wird ihn finden. Es wird ihm die Speise des Lebens und das heilbringende Wasser gereicht, sodaß er ferner weder Hunger noch Durst leidet.
Hildegard von Bingen
Hohle Gefäße geben mehr Klang als gefüllte. Ein Schwätzer ist meistens ein leerer Kopf.
August von Platen-Hallermünde
Der Geist serbelt dahin... Rasch eine Bildtransfusion!
Emil Baschnonga
Nachdenkliche Menschen haben zweifelsohne auch Talent zum Vordenken.
Ernst Ferstl
Die Leistungsgesellschaft ist längst abgelöst – durch die Hochleistungsgesellschaft.
Ernst Reinhardt
Wer wirklich geliebt wird, hinterläßt am Ende seiner Tage – Schmerzensgeld.
Erwin Koch
Die Eifersucht ist in gewisser Hinsicht gerechtfertigt und verständlich, weil sie nichts anderes will als ein Gut bewahren, das uns gehört oder von dem wir annehmen, daß es uns gehöre; wohingegen der Neid eine Wut ist, welche die Güter anderer nicht ertragen kann.
François de La Rochefoucauld
Schönheit: das Genie der Materie.
Friedrich Hebbel
Höher als die Liebe zum Nächsten ist die Liebe zum Fernsten und Künftigen; höher noch als die Liebe zu Menschen ist die Liebe zu Sachen und Gespenstern.
Friedrich Nietzsche
Sogar auf Mallorca liegt jetzt Schnee, einige Urlauber sind schon mit dem Kopf im Sangria-Kübel festgefroren.
Harald Schmidt
Bildung ist das, was die meisten empfangen, viele weitergeben und wenige haben.
Karl Kraus
Nur für einen kranken Staat heißt die Medizin: Soldat.
Lü Buwei
Ich hatte immer Angst, wie mein Vater zu werden. Jetzt bin ich's, und es ist gar nicht so schlimm.
Manfred Krug
Wer sich nur seiner Vorfahren rühmt, bekennt damit, daß er einer Familie angehört, die tot mehr wert ist als lebendig.
Neal Lawson
Prinzipien kann man nicht melken.
Oswald von Nell-Breuning
Der Friede des Herzens allein ist der Boden, auf dem das tüchtige Werk gedeiht.
Rudolf von Gottschall
Eine der erogensten Zonen der Frau ist ihre Intelligenz.
Shirley MacLaine
Der Mensch schafft Reichtum, aber nicht der Reichtum Menschen.
Sprichwort
Alte Freunde soll man nicht verkaufen, denn man weiß nicht, wie die neuen geraten.
Ein Roman ist wie der Bogen einer Geige und ihr Resonanzkörper wie die Seele des Lesers.
Stendhal
Wir haben genau die Kinder, die wir verdienen.
Waltraud Kruse