Hat der Mensch die Heiterkeit seines Gemütes wiedererlangt, dann kehren auch die Gefäße in ihren gesunden Zustand zurück.
Hildegard von Bingen
Es gibt viele Krankheiten aber nur eine Gesundheit.
Anonym
Während wir träumen, sind wir da nicht vielleicht Gespenster in den Träumen der anderen?
Arthur Schnitzler
Ich soll erst vierzehn Jahre sein? Nein, vierzehn Jahr und sieben Wochen!
Christian Fürchtegott Gellert
In dieser Woche werden wir den Kopf leer machen und nach vorn blicken.
Daniel van Buyten
Ich lese jeden Morgen die Zeitung, und zwar zuerst die Todesanzeigen. Dann freue ich mich so richtig, dass ich noch da bin. Das ist meine ganze Lebensphilosophie.
Ella Fitzgerald
Satiriker schießen mit Pfeilen, um keine Worthülsen zu hinterlassen.
Franz Christoph Schiermeyer
Ich fürchte, das warme Leben in mir zu erkälten an der eiskalten Geschichte des Tags, und diese Furcht kommt daher, weil ich alles, was von Jugend auf Zerstörendes mich traf, empfindlicher als andre aufnahm.
Friedrich Hölderlin
Zivilisation bedeutet, dass die Eskimos warme Wohnungen bekommen und arbeiten müssen, um Geld für Kühlschränke zu verdienen.
Gabriel Laub
Die Tugend besteht nicht im Verzicht auf das Laster, sondern darin, dass man es nicht begehrt.
George Bernard Shaw
Die männliche Moral macht in Liebesdingen aus der Lüge eine Pflicht.
Honore de Balzac
Du trägst den Kopf bald so hoch, dass du dir nicht mehr den Hut aufsetzen kannst!
Grau, teurer Freund, ist alle Theorie Und grün des Lebens goldner Baum.
Johann Wolfgang von Goethe
Am kostbarsten sind immer die Dinge, die keinen Preis haben.
Luise Rinser
Im Wein liegt Wahrheit, weil sie dort nicht mehr stehen kann.
Manfred Hinrich
Auf welche Seite die Waage schlägt, ist nicht relevant, sie zeigt doch jedesmal nur zu Boden.
Margot S. Baumann
Solange man den Krieg als ein Verbrechen betrachtet, wird er die Menge immer geheimnisvoll anlocken. Wenn er etwas Vulgäres geworden ist, wird man aufhören, sich darum zu kümmern.
Oscar Wilde
Espen zittern unter jedem Regime. Aber zum Kuckuck! Sie grünen auch unter jedem.
Stanislaw Jerzy Lec
Manche Wünsche haben wir in der Kindheit begraben, still unter einen Stein gelegt. Lange Zeit haben wir den Stein noch heimlich besucht, bis wir den Wunsch und den Stein endlich vergaßen. Eines Tages aber kommen wir zufällig an diese Stelle im Garten vorbei und entdecken: Der Stein lebt, Moos und Gras wachsen darauf.
Theodor Fontane
In einem sind wir schon besser als die Fußballer bei ihrer WM: Wir haben ein viel, viel schöneres Maskottchen.
Ulrich Strombach
Das Endergebnis einer Summe nennt man Resultat.
Werner Mitsch