Man druckt viele neue Bücher; man würde gut tun, wenn man einige alte Bücher von neuem druckte.
Hippolyte Taine
Denkt auch daran, daß die Techniker es sind, die erst wahre Demokratie möglich machen. Denn sie erleichtern nicht nur des Menschen Tagewerk, sondern machen auch die Werke der feinsten Denker und Künstler, deren Genuß noch vor kurzem ein Privileg bevorzugter Klassen war, jedem zugänglich.
Albert Einstein
So unausbleiblich, wie die Katze spinnt, wenn man sie streichelt, malt süße Wonne sich auf das Gesicht des Menschen, den man lobt.
Arthur Schopenhauer
Es gibt keinen Menschen, der jemals auch nur einen einzigen Tag lang seine ganze Pflicht erfüllt hat. Unser Wissen ist Stückwerk und auch unser ganzes Wesen ist Stückwerk.
Carl Hilty
Man verschlafe ruhig die Hälfte seines Lebens. Glück ist eine Frage des Ausgeschlafenseins.
Carl Ludwig Schleich
Wer das, was schön war, vergisst, wird böse. Wer das, was schlimm war, vergisst, wird dumm.
Erich Kästner
Gewohnheiten sind wie alte Teppiche. Man sollte sie von Zeit zu Zeit ausklopfen.
Ernst Ferstl
Wir gefallen in der Gesellschaft mehr durch unsere Fehler als durch unsere Vorzüge.
François de La Rochefoucauld
In diesem Universum liefert die Technologie auch die große Rationalisierung der Unfreiheit des Menschen.
Herbert Marcuse
Der Engländer ist im Anfange einer jeden Bekanntschaft kaltsinnig und gegen einen Fremden gleichgültig. Er hat wenig Neigung zu kleinen Gefälligkeiten; dagegen wird er, sobald er ein Freund ist, zu großen Dienstleistungen aufgelegt. Er bemühet sich wenig, im Umgange witzig zu sein oder einen artigen Anstand zu zeigen, dagegen ist er verständig und gesetzt.
Immanuel Kant
Anmut ist das natürliche Gewand der Schönheit, Kraft ohne Anmut ist wie ein wunder Körper.
Joseph Joubert
Die Undankbarkeit steht oft in keinem Verhältnis zur empfangenen Wohltat.
Karl Kraus
Was die Gesellschaft am meisten verteidigt, ist ihr Unrecht, nicht ihr Recht.
Karlheinz Deschner
Tugend kann böse Menschen nicht glücklich machen.
Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues
Bescheidenheit verbietet, was das Gesetz erlaubt.
Lucius Annaeus Seneca
Bankgewerbe, Verkleidungsgewerbe, Nehmer verkleiden sich als Geber!
Manfred Hinrich
Nichtstun erquickt.
Marcus Tullius Cicero
Dass das Saxophon von Adolphe Sax stammt, ist noch kein Beweis dafür, dass das Telefon von Wilhelm Tell erfunden worden ist.
Markus M. Ronner
Es ist keine Mutter so bös, sie zöge gern ein frommes Kind.
Sprichwort
Man muß viele Frösche küssens, bevor man einen Prinzen findet.
Ulla Meinecke
Rickeracke! Rickeracke! Geht die Mühle mit Geknacke.
Wilhelm Busch