Besser, wer fliehend entrinnt einer Gefahr, als wen sie ereilt.
Homer
Ich renne für Gott, mein Land und meinen Schuh-Sponsor und zwar in dieser Reihenfolge.
Ato Boldon
Gerechtigkeit ist Ungleichheit - ein System, in dem sich jeder verwirklichen kann.
Boris Nemzow
Die Ungerechtigkeit ist nicht ein Übel an sich, sondern nur durch die mißtrauische Angst, es möchte nicht gelingen, den dazu bestellten Züchtigern verborgen zu bleiben.
Epikur
Beurteile einen Menschen nicht nur danach, wie er sich zu seinen Freunden verhält, sondern auch danach, wie er mit seinen Feinden umgeht.
Ernst Reinhardt
Ich wundere mich, dass Rosicky einen Muskelfaserriss hat. Man glaubt kaum, dass der überhaupt Muskeln hat.
Franz Beckenbauer
Der Humor ist voll Unschuld, aber er ist nicht die einfache Unschuld eines Kindes, sondern eine solche, die, durch innere Wehen, durch Zerrissenheit, Kampf, Schuldbewußtsein hindurchgegangen, sich wieder mit ihrem Gott versöhnt hat.
Friedrich Theodor Vischer
Den der Neider schwärzen will, Pflegt er gern vorher zu loben.
Friedrich von Logau
Je mehr ein Mensch denkt, desto besser vermag er zu denken. Alle Erziehung taugt nichts, wenn sie nicht systematisch zum Denken erzieht
Georg Christoph Lichtenberg
Je kan pas afremmen als je eenmaal vaart hebt. Du kannst erst abbremsen, wenn du vorher Fahrt aufgenommen hast.
Gerd de Ley
Die Glut des Enthusiasmus allein macht den großen Mann noch nicht, so wenig als die flammende Lohe des Hochofens aus lockerem Kalkstein ein edles Metall schmilzt, aber ohne sie kommt auch aus dem reichhaltigen Gestein das edle Metall nicht an den Tag.
Heribert Rau
Es ist eine Aufopferung der Eigenliebe, wenn man an seine Talente nur glaubt, um Gott dafür zu danken.
Jean Antoine Petit-Senn
Wer die Macht hat, den muß sie nicht haben.
Manfred Hinrich
Der Mensch ist das einzige Tier, das errötet – und Grund dazu hat.
Mark Twain
Weisheit ist, die Dinge zu nehmen, wie sie sind... und sich mit dem Unabänderlichen abzufinden.
Michel de Montaigne
In der moralischen wie in der politischen Welt den Punkt zu erkennen, wo die Freiheit aufhört und ihr Übermaß anfängt, wo die Macht aufhört und die Willkür beginnt, oder zu lernen, wo der Mut in Tollkühnheit ausartet, die Zärtlichkeit in Schwäche und die Liebe zum Guten in Narrheit; das heißt zweifellos den vollständigsten Kursus der Philosophie durchmachen.
Napoléon III.
Gott, was krabbelt doch alles unter dem Namen "Mensch" auf diesem Erdball herum!
Theodor Fontane
Es ist was in mir, das mich mit unwiderstehlicher Sehnsucht zu dem zerlumpten Lazzarone hinzieht, der an der Tempelschwelle gebräunt und lächelnd in den ewigblauen Himmel emporschaut; es ist was in mir, das mich den Diogenes mehr bewundern läßt als den Mann, der vor ihm in der Sonne stand, und was – wenn ich zwischen Extremen wählen soll – mir den Orden von La Trappe größer und beneidenswerter erscheinen läßt als die London-City mit ihrem "Leben im Sturm".
Unter dem Scheitel ist alles eitel.
Ulrich Erckenbrecht
Todesstrafe Als ob mancher mit dem Leben nicht schon genug bestraft wäre.
Walter Ludin
Sie ist ein Weib! Weiß der Teufel, was sie tut!
Wilhelm Busch