Wenn zwei Menschen ihren Bund fürs Leben nur auf Gefühle gründen, haben sie ihre Quellen bald erschöpft, und Gleichgültigkeit, Sattheit und Widerwillen machen sich breit. Wenn die Gefühle erkaltet sind, was dann?
Honore de Balzac
Die boshafte Rede ist wie ein Bazillus, der von einem Menschen zum anderen springt, das jeweilige Objekt vergiftet und dann weiter zieht.
Arto Paasilinna
Wenn der Arzt nicht nützen könne, so soll er doch nicht schaden.
Aulus Cornelius Celsus
Auf der Stirne wohne und aus dem Auge strahle bei guten Jugendlehrern immer eine liebenswürdige Heiterkeit, damit zwar alles nach ihrem Willen, aber ohne Zwang und Furcht geschehe. Das stürmische Wetter ist niemands Freund, aber der Anblick des heiteren Himmels erquickt jedes fühlende Herz.
Clemens XIV.
Gedanken schreiben Wünsche in das Tagebuch der Erinnerung.
Erhard H. Bellermann
Ach! nur in den Nächten des Lebens spricht der Freundschaft Flamme; des Glückes Sonne verdunkelt ihren Glanz.
Ernst Schütz
Religion ist tiefes Überzeugtsein, daß dies Leben ein gebrechliches; Religion ist ahnendes Gebeugtsein unter ein Unaussprechliches.
Ernst Ziel
Ich suchte das Haus der Zufriedenheit; Es kannt' es niemand weit und breit.
Friedrich Rückert
Das Recht zu schweigen ist auch ein Menschenrecht.
Johannes Gross
Durch Zutrauen entsteht Leistung.
Johannes Grützke
Treue ist irgendwo absolut oder sie ist gar nicht.
Karl Jaspers
Polemik soll den Gegner um seine Seelenruhe bringen, nicht ihn belästigen.
Karl Kraus
Man schreitet von Großem zu Größerem, und überaus maßlose Hoffnungen macht sich, wer unverhofft Erfolg hat.
Lucius Annaeus Seneca
Wenn jemand so phantasielos ist, eine Lüge mit Beweisen zu stützen, kann er ebenso gut gleich die Wahrheit sagen.
Oscar Wilde
Jeder Erfolg, den wir erzielen, verschafft uns einen Feind. Um beliebt zu sein, muss man ein unbedeutender Mensch sein.
Erst die Übereinstimmung von Lehre und Tat, von Theorie und Praxis macht die Soziallehre der Kirche glaubwürdig.
Oswald von Nell-Breuning
Es heißt nicht sterben, lebt man in den Herzen der Menschen fort, die man verlassen muss.
Samuel Smiles
Jeder trägt die Last, der er gewachsen ist.
Sprichwort
Die Tugenden haben die Eigentümlichkeit, daß sie sich vor dem verbergen, der sie besitzt.
Teresa von Ávila
Wenn ich etwas Großes schaffen will, muss ich klein sein können.
Ute Lauterbach
Ob Gott derselbe Gott ist, muss man ihm selber überlassen. Als Menschen können wir nur über das Gottesbekenntnis urteilen. Wir haben als Christen keinen Grund zu sagen, wir würden uns zum gleichen Gott wie die Muslime bekennen.
Wolfgang Huber