Man findet in den Höhen der Gesellschaft ebensoviel Schmutz wie in den Tiefen, nur ist er dort härter und vergoldet.
Honore de Balzac
Die gothischen Denkmäler sind die einzig merkwürdigen in Deutschland.
Anne Louise Germaine de Staël
Voraussetzung der demokratischen Verfassung ist die Freiheit, und nur in dieser Verfassung können die Bürger die wahre Freiheit genießen.
Aristoteles
Wir sind geworden wie der Abschaum der Menschheit, jedermanns Kehricht, bis heute.
Bibel
Früher vermochten wenige Worte das Rückgrat eines Volkes zu bilden und schmale Spruchsammlungen ganze Völker zu erziehen.
Elazar Benyoëtz
Ich will dich so lieben, daß deine größere Freiheit sich zu mir hingezogen fühlt...
Elmar Kupke
Nur der Schriftsteller ohne Leser kann sich den Luxus leisten, aufrichtig zu sein. Er wendet sich an niemanden, höchstens an sich selber.
Émile Michel Cioran
Des Genusses wandelbare Freuden rächet schleunig der Begierde Flucht.
Friedrich Schiller
Die Poesie hat eine grosse Verwandschafft mit anderen Wissenschafften und Künsten, auch mit der Rechts-Lehre.
Friedrich von Logau
Erröten macht die Hässlichen so schön.
Gotthold Ephraim Lessing
Immaterielles steht nicht mehr im Angebot, der Schein bestimmt das Sein.
Günter Ogger
Wer seine Zuhörer aktiviert, wird besser verstanden.
Günter Seipp
Das Evangelium stützt die Vernunft. Die Vernunft verneint das Evangelium nur, wenn es sich selbst untreu wird.
Jean Baptiste Henri Lacordaire
Tränen und Schweiß sind beide nass und salzig, doch ihre Wirkung ist ganz unterschiedlich. Mit Tränen verschafft man sich Mitgefühl, der Schweiß bringt einen voran.
Jesse Jackson
Der Weg zum Parnaß führt nicht durch Saatfelder und Krautäcker.
Johann Jakob Mohr
Bei den Griechen, deren Poesie und Rhetorik einfach und positiv war, erscheint die Billigung öfter als die Mißbilligung. Bei den Lateinern ist es dagegen umgekehrt, und je mehr sich die Poesie und Redekunst verdirbt, desto mehr wird der Tadel wachsen und das Lob in sich zusammenziehen.
Johann Wolfgang von Goethe
Der Spott endet, wo das Verständnis beginnt.
Marie von Ebner-Eschenbach
Um einen falschen Gedanken mit Erfolg zu widerlegen, muss man bekanntlich ein ganzes Buch schreiben und den, der den Ausspruch getan hat, überzeugt man doch nicht.
Otto von Bismarck
Die Farbe ist die letzte Kunst und die uns noch immer mystisch ist und bleiben muss, die wir auf eine wunderlich ahnende Weise wieder nur in den Blumen verstehen.
Philipp Otto Runge
Für Spießer ist Frühaufstehen eine Tugend; vielleicht sogar die einzige während des ganzen Tages.
Walter Ludin
Der Eitle ist derart von sich selbst erfüllt, daß ihm kein Platz für etwas andres übrig bleibt.
William Penn