Ein Schicksal ist so viel wert, als der Mensch es schätzt.
Honore de Balzac
Zum Wichtigsten im menschlichen Zusammenleben gehört meiner Meinung nach die Erziehung. Wenn man nämlich bei irgendeiner Sache den Anfang recht macht, geht in der Regel auch das Ende recht vonstatten.
Antiphon
Frauen sind sich ewig uninteressant. Frauen und Männer wissen ihre Gleichgültigkeit wenigsten aus einem Punkte zu kurieren. Männer allein können so etwas wie eine Gemeinschaft eingehen.
Carl Hagemann
Unser ganzes schnelles Leben ist am Ende überhaupt ein langsamer Opfertod gewesen für alles, was wir geliebt, erstrebt, erhofft haben.
Carl Ludwig Schleich
Einsamkeit ist unsere Erbmasse, die wir vergeblich durch Geselligkeit zu sprengen versuchen.
Emil Baschnonga
Ich kenne den Krieg. Deshalb will ich den Frieden.
Franz Josef Strauß
Den Leidenschaften mußt du ein höchstes Ziel ans Herz legen; dann werden sie deine Tugenden und Freundschaften.
Friedrich Nietzsche
Anhänger eines großen Mannes pflegen sich zu blenden, um sein Lob besser singen zu können.
Im ersten Ehejahr strebt ein Mann die Vorherrschaft an. Im zweiten kämpft er um die Gleichberechtigung. Ab dem dritten ringt er um die nackte Existenz.
George Bernard Shaw
Je höher der Mensch steht, um so stärkere Schranken hat er nötig, welche die Willkür seines Wesens bändigen.
Gustav Freytag
Das wahre Nettogewicht einer Dame ist immer erst messbar, wenn sie ihr Make-up abgetragen hat.
Hans-Joachim Rauschenbach
Ein Künstler, der nicht eitel ist, gleicht einem Weibe, das nicht gefallen will - beide sind langweilig.
Heinrich Laube
Musik im besten Sinne bedarf weniger der Neuheit, ja vielmehr je älter sie ist, je gewohnter man sie ist, desto mehr wirkt sie.
Johann Wolfgang von Goethe
Und was ich auch für Wege geloffen, Auf'm Neidpfad habt ihr mich nie betroffen.
Man sieht mit den Fußsohlen oft besser als mit den Augen, wenn man sich mit einer fremden Stadt bekannt machen will.
Richard Friedenthal
Wie selten bedenken wir Wissenschaftler die Folgen unseres Tuns.
Rolf Hochhuth
Wer sich selbst tadelt, lobt sich.
Sprichwort
Gewohnheit wird durch Gewohnheit überwunden.
Thomas von Kempen
Wer nie ganz unten war, der weiß auch nicht, was Glück sein kann.
Tony Curtis
Lies lobende Rezensionen. Dann weißt du genau, wie mies die Bücher und wie korrupt die Journalisten sind.
Ulrich Erckenbrecht
Im Innersten beinahe aller Menschen regt sich ein gewisses Gefühl des Neides, das den Ausdruck für ein Verdienst zurückdrängt. So läßt oft der gewöhnlichste Mensch dem ausgezeichneten Werke eine ziemlich laue Anerkennung widerfahren, damit man ihn nicht für unfähig halte, ein ähnliches zu liefern.
Victor Hugo