Die Leute beurteilen die Gesetze nicht danach, wie sie sind, sondern danach, wie sie gehandhabt werden.
Honore de Balzac
Wer seine Zukunft formen will, muss in der Gegenwart leben.
Antoine de Saint-Exupery
Die Leidenschaft hat für Gefahren nur Spott und für Pflichten kein Gedächtniß.
August von Kotzebue
Ich kenne nun sehr wohl die vielgestaltigen Trugkünste jenes seltsamen Wesens, des Glücks, und ich weiß, dass es mit denen, die es zum besten haben will, so lange in schmeichelnder Vertraulichkeit lebt, bis es sie durch sein unvermutetes Verschwinden in unerträglichen Schmerz versetzt.
Boëthius
Ich habe nie sehen mögen, warum mittelmäßige Menschen deshalb aufhören sollten mittelmäßig zu sein, weil sie schreiben können.
Christian Morgenstern
Die Zeit zum Handeln – die verschwenden wir zum Fertigwerden; aber die günstigsten Augenblicke der Tat warten nicht auf unsere Langsamkeit.
Demosthenes
Voll Dornen ist des Lebens Pfad, Wer könnt' es anders sagen, Nur läßt zum Glück sie Gottes Rat Mitunter Rosen tragen.
Friedrich Halm
Eigentlich können wir doch nur schlechten Gewissens ein gutes Gewissen haben.
Gerd W. Heyse
Kultur besteht aus dem Geist der Kunst und dem Stil einer Gesellschaft.
Haide Tenner
Die Liebe hat nun einmal dieses Übel, dass Krieg und Frieden immer wechseln.
Horaz
Der Takt der Frechheit besteht darin, zu wissen, bis zu welchem Punkt man zu weit gehen kann.
Jean Cocteau
Alles, was wir wirklich akzeptieren, unterliegt dem Wandel.
Katherine Mansfield
Kommt Zeit, kommt Müll, doch Müll kommt schneller.
Manfred Hinrich
Vielleicht ist meine Kunst die Kunst eines Wahnsinnigen, ein funkelndes Quecksilber, eine blaue Seele, die über meine Bilder hereinbricht.
Marc Chagall
Wer aus seinem Herzen eine Mördergrube macht, muss sein Gehirn auf Streife schicken.
Michael Rumpf
Angst schadet – Mut stärkt.
Novalis
Auszuweichen ist feige. Es heißt vor der Gefahr davonlaufen. Gefahr ist aber in unserem Leben von heute etwas Seltenes geworden.
Oscar Wilde
Im Spiel verraten wir, wes Geistes Kind wir sind.
Ovid
Größer kann Einsamkeit nicht sein, als wenn zwei Menschen einander nichts mehr zu sagen haben.
Peter E. Schumacher
Die Welt ist einmal, wie sie ist, und die Dinge verlaufen nicht, wie wir sie wollen, sondern wie die anderen wollen.
Theodor Fontane
So ist es denn bezeichnend für die Religion der Demut, daß mit ihrem Sieg das unvornehmste Sichzurschautragen vor Gott und den Menschen anhebt und der Hochmut des Geringfügigen sich immer heftiger an Bekenntnissen erhitzt, vor denen der Geschmack der Heiden Ekel empfunden haben würde.
Walter F. Otto