Eifersucht ist wie Salz: ein bißchen davon würzt den Braten, aber zuviel macht ihn völlig ungenießbar.
Honore de Balzac
Meine Beziehung zu ihm gleicht der von Küste und Meer: Immer und wieder mir nah, fliehend doch immer von mir.
Abu Talib Kalim
Die Ruhe Gottes macht alles ruhig. Und wer sich in Gottes Ruhe hinablässt, ruht.
Bernhard von Clairvaux
Wenn die Welt ein paar Generationen lang ohne Krieg auskommen könnte, würde ihr schließlich der Krieg genauso absurd erscheinen wie das Duell uns heute erscheint.
Bertrand Russell
Der Arzt ist mehr und mehr in gesunden, als in kranken Tagen notwendig, man erkennt, daß er nicht allein der Mitarbeiter der Geistlichen, sondern auch des sozialen Reformator, des Nationalökonomen und des Staatsmannes sein sollte; und das Hauptziel seiner Wissenschaft müßte sein, den Krankheiten vorzubeugen, statt sie heilen zu müssen.
Charles Kingsley
Man kehrt immer zu seiner ersten Liebe zurück.
Charles-Guillaume Étienne
Die Natur ist die große Ruhe gegenüber unserer Beweglichkeit. Darum wird sie der Mensch immer mehr lieben, je feiner und beweglicher er werden wird. Sie gibt ihm die großen Züge, die weiten Perspektiven und zugleich das Bild einer bei aller unermüdlichen Entwicklung erhabenen Gelassenheit.
Christian Morgenstern
Und darum ist so süß der Traum, Den erste Liebe webt, Weil schneller wie die Blüt' am Baum Er hinwelkt und verschwebt.
Emanuel Geibel
Die Tugend hat etwas Erbärmliches an sich, und das Laster besaß von jeher etwas Entzückendes.
Ernst Wilhelm Heine
Eine goldene Regel! Man muß die Menschen nicht nach ihren Meinungen beurteilen, sondern nach dem, was diese Meinungen aus ihnen machen.
Georg Christoph Lichtenberg
Man sollte sein Fettgewebe mit Stolz tragen.
Ildikó von Kürthy
Heiterkeit des Herzens schließt wie der Frühling alle Blüten des Inneren auf.
Jean Paul
Schreib alles auf; gerade wenn sich etwas zuträgt, glaubt man, es nie zu vergessen, weil die Gegenwart glänzt; aber die nächste tuts auch, und dann vergißt man.
Ein Guter schafft was Gutes gern, Und fraget nicht, ob Arbeit schände: Dem trägen Hochmuth bleibt er fern; Sein Ruhm sind arbeitsfrohe Hände.
Johann Heinrich Voß
Wenn man so den moralischen Schneeballen seines Ich ein Jahr weitergewälzt hat – er hat doch um ein Gutes zugenommen! Gott verhüte Tauwetter!
Johann Wolfgang von Goethe
Lächle nicht darüber, denn es ist wahr: Deine Gedanken, Worte und Werke werden in das "Buch des Lebens" von keinem Andern als von dir selbst eingetragen.
Karl May
Die Wahrheit schafft immer klare Lagen.
Paul Ernst
Des Tages Kinder – was sind wir, was nicht? Eines Schattens Traum sind Menschen.
Pindar
Fälle heute die Pappel. Schon morgen wirst du entdecken, daß sie von neuem austreibt.
Ramakrishna
Agamemnon: Überall dasselbe. Jeder sorgt nur für sich selbst. Odysseus: Und um wen willst du, daß ich mich sorge?
Sophokles
Der Spaß ist, wenn mit seinem eignen Pulver der Feuerwerker auffliegt.
William Shakespeare