Wenn ein Strang soviele Fäden hat, gibt es leicht Knoten.
Honore de Balzac
An einer charaktertreuen Biographie entzünden sich andere Charaktere. Ein Charakter bildet sich an anderen. In der würdigen Biographie eines nach dem Großen und Ganzen strebenden Mannes liegt eine belebende, entzündende Kraft.
Adolph Diesterweg
Man solle sich nicht mit Menschen einlassen, die ihre Freunde in der Not verlassen.
Äsop
Die Gerechtigkeit ist der standhafte und fortdauernde Wille, jedem sein Recht zu geben.
Baruch Benedictus de Spinoza
Alle Menschen sind eins. Was sie unterscheidet, ist der Name, den man ihnen gibt.
Buddha
Der Congress tanzt, aber er kommt nicht vorwärts.
Charles Joseph de Ligne
Die Ameisen oder Emsen sind so weit jetzt, dass sie Gemsen sich als Sklaven halten (aus Gründen ihres Körperbaus).
Christian Morgenstern
Peinliche Frage: Wiegt der Verlust der Unschuld eine schöne Erinnerung auf?
Emil Baschnonga
Der Gram um Tote ist so schmerzlich nicht, Als wenn uns Lieb im Leben Treue bricht.
Friedrich von Bodenstedt
Die Banken sind Händler in Sachen Volatilität.
Georges Soros
Man kann das Gefühl zu gefallen genießen, solange man sicher ist, nicht nur vor allem sich selbst zu gefallen.
Giacomo Leopardi
Mit dem Auge gewöhnt sich auch der Verstand.
Giannis Psycharis
Ob bei dem Bau eines Panzergrabens 10.000 russische Weiber an Entkräftung umfallen oder nicht, interessiert mich nur so weit, als der Panzergraben für Deutschland fertig wird.
Heinrich Himmler
Wehe dem, der verrückt wird! Aber dreimal wehe über den, von dem der Wahnsinn ausgeht!
Ion Creanga
Nur was wir erlebt haben, kennen wir.
Jakob Bosshart
Wer an den lieben Gott glauben will, muss auch den Teufel in Kauf nehmen.
Martin Suter
Manche Leute sollte man nicht von ihrer Arbeit abhalten. Das ist schiere Grausamkeit.
Nigel Williams
Glück ist Scharfsinn für Gelegenheiten und die Fähigkeit, sie zu nutzen.
Samuel Goldwyn
Meinem kecken Jünglingsmute War die Liebe ein Strauß am Hute, Jetzt ist sie mein ganzes Streben, All mein Odem, all mein Leben.
Sándor Petőfi
Ein edler Geist kennt keine Furcht.
William Shakespeare
Der Weise benutzt sein Herz wie einen Spiegel. Er sucht die Dinge nicht und geht ihnen auch nicht entgegen. Was auf ihn zukommt, nimmt er in seinem Spiegel auf, tut aber nichts dazu, es dort zu halten. Das aber ist es eben, was ihn fähig macht, über alles zu siegen und selbst nie verletzt zu werden.
Zhuangzi