Nun hat aber der Kopf seine schöpferischen Gedanken niemals länger zur Verfügung, als Lust und Liebe im Herzen dauern.
Honore de Balzac
Er liebt das trübe Wasser wie ein Aal.
Abraham a Sancta Clara
Hören ist die Aussaat Gottes. Die Frucht der Saat ist unser Tun.
Augustinus von Hippo
Frisch von der Leber gesprochen. Man roch es.
Emil Baschnonga
Leidenschaft macht oft den gescheitesten Menschen zum Tropf und den größten Dummkopf zum gescheiten Manne.
François de La Rochefoucauld
Ich weiß den Mann von seinem Amt zu unterscheiden.
Friedrich Schiller
Ich habe die Menschen, die schnell mit einem Verdammungsurteil bei der Hand sind, immer in Verdacht, daß sie selbst nicht viel taugen.
Friedrich von Bodenstedt
Unter die größten Entdeckungen, auf die der menschliche Verstand in den neuesten Zeiten gefallen ist, gehört meiner Meinung nach wohl die Kunst, Bücher zu beurteilen, ohne sie gelesen zu haben.
Georg Christoph Lichtenberg
Wer arm ist, sehnt sich nach Reichtum, wer reich ist, nach Glück, wer einsam ist, nach der Ehe, und wer verheiratet ist, nach dem Tod.
Jenny McPhee
Eigentlich sind politische Parteien Anachronismen ohne Lebensberechtigung.
Johannes Mario Simmel
Es ist schändlich, um des Lebens willen den Sinn des Lebens zu verlieren.
Juvenal
Bewegst du den Gedanken nicht, verfettet er.
Manfred Hinrich
Zerre deine Gedanken weg von deinen Sorgen, an den Ohren, den Füßen oder auf sonst eine Art, die dir recht ist. Das ist das Gesündeste, was ein Körper tun kann.
Mark Twain
Der Irrtum ist sehr schwer zu tragen; Ihn los zu werden macht uns Plagen.
Martin Heinrich
Alle Untugenden, die gerade modern sind, gelten als Tugenden.
Molière
Hoffnung, welcher Art auch immer, besteht zu Recht, wenn sie auf Verdienst fußt.
Ovid
Ist die Liebe ein Laster, so ist sie ein schöneres Laster als alle Tugenden zusammen.
Paul Desjardins
Oft kräht der Hahn, ohne einen Sieg erfochten zu haben.
Sprichwort
Wohin du schreitest, dahin du gehst, wohin du trittst, da du bist.
Denn es liegt in der Natur der Macht, wie in der des Ruhms, dass sie im Lauf der Zeit zunimmt.
Thomas Hobbes
Wie wenig wir doch wissen! Welche Farbe hat zum Beispiel ein weißer Tisch? Das kann niemand wissen, nur so viel ist sicher: Er ist alles andere als weiß. Was uns als Farbe erscheint, sind nur die Strahlen derjenigen Farbe, die reflektiert wird. Könnte es in vielen anderen Bereichen nicht ähnlich sein?
Werner Braun