Ein Stück Schwarzbrot und ein Krug Wasser stillen den Hunger eines jeden Menschen; aber unsere Kultur hat die Gastronomie geschaffen.
Honore de Balzac
Ein Christ erfreuet sich in Leiden, Kreuz und Pein. So kann ja Freud und Leid gar wohl beisammen sein.
Angelus Silesius
Das Gefühl versteht, was der Verstand nicht begreift.
Bonaventura
Im Dunkeln sind Worte pantomimisch hell...
Bruno Ziegler
Einer unverzeihlichen Anmaßung macht sich der schuldig, der daraus, daß ein Beweisgrund seiner eigenen Spürkraft sich entzogen hat, schließt, es bestehe keiner in Wirklichkeit. Voreilig wäre es auch, deshalb, weil alle Gelehrten verschiedener Zeitalter vergebliche Mühe auf die Erforschung eines Gegenstandes angewendet haben, bestimmt zu folgern, daß der Gegenstand alles Menschliche übersteige.
David Hume
Zuviel Licht mehrt den Wert des Schattens.
Erich Limpach
Die natürliche Wildheit macht die Menschen nicht annähernd so grausam wie ihre Eigenliebe.
François de La Rochefoucauld
Bei steigender Kultur sondern sich alle Tätigkeiten des Volkes immer mehr, und was sonst gemeinschaftlich betrieben wurde, fällt jetzt einzelnen Ständen zu.
Friedrich Carl von Savigny
Nur das erfreut, was sich als ew'ges Heut erneut.
Friedrich Rückert
Redlichkeit gedeiht in jedem Stande.
Friedrich Schiller
Keine Gesellschaftsordnung ohne Gottglaube.
Georges Clemenceau
Achten Sie vor allem auf Ihren Stil, ein guter Stil ist die Hauptsache. Schreiben Sie gewichtig, schreiben Sie tief; man verlangt das heutzutage von einer Zeitung, daß sie tief ist.
Gustav Freytag
Aber wie das Erhabene von Dämmerung und Nacht, wo sich die Gestalten vereinigen, gar leicht erzeugt wird, so wird es dagegen vom Tage verscheucht, der alles sondert und trennt, und so muss es auch durch jede wachsende Bildung vernichtet werden, wenn es nicht glücklich genug ist, sich zu dem Schönen zu flüchten und sich innig mit ihm zu vereinigen, wodurch denn beide gleich unsterblich und unverwüstlich sind.
Johann Wolfgang von Goethe
Gut ist Bedachtsamkeit und weise die Vorsicht.
Krösus
Doch es gibt Augenblicke im Leben, in denen Schweigen zur Schuld und Sprechen zur Notwendigkeit wird. Eine Bürgerpflicht, eine moralische Herausforderung, ein kategorischer Imperativ, dem man sich nicht entziehen kann.
Oriana Fallaci
Der Jugend scheinbar tolle Kraft Ist oft nur Wallung im Geblüte, Des reifen Mannes Leidenschaft Wohnt still im innersten Gemüte.
Otto von Leixner
Wenn du ein geordnetes Zuhause wünschst, strecke sämtliche Waffen.
Pavel Kosorin
Man darf nicht eine Brotscheibe anbeißen und dann einem andern zum Essen reichen.
Talmud
... Aber unterdessen flieht, flieht die unersetzliche Zeit.
Vergil
Bayreuth ist eine wunderliebe Stadt. Man kann hier alle Annehmlichkeiten des Hofes ohne die Unannehmlichkeiten der großen Welt genießen.
Voltaire
Ein andres ist, versucht sein, Ein andres fallen.
William Shakespeare