Das Epigramm ist der Geist des Hasses, jenes Hasses, der die Ausgeburt aller schlechten Leidenschaften des Menschen ist, so wie die Liebe alle seine guten Eigenschaften vereinigt.
Honore de Balzac
Die Kugel ist eine Törin, das Bajonett ein ganzer Kerl.
Alexander Wassiljewitsch Suworow
In großen Zeiten verschwindet alles kleine Leid und alle Einzelklage um eigenes Schicksal.
Berthold Auerbach
Um imstande zu sein, Missgeschick, wenn es hereinbricht, in der richtigen Weise hinzunehmen, ist es ratsam, sich in glücklicheren Zeiten einen umfassenden Interessenkreis zu schaffen, innerhalb dessen der Geist eine Zuflucht bereit findet, wo Gemütsregungen seiner warten als die, durch die ihm die Gegenwart verleidet wird.
Bertrand Russell
Freiheit existiert nur, wenn Ordnung da ist und nicht, wenn Ordnung zerstört ist.
Carl Friedrich von Weizsäcker
Ein starkes, solides Netzwerk sichert uns Perspektiven und hilft uns dabei, Ziele zu erreichen und Ideen zu verwirklichen.
Carsten K. Rath
Was ist Vergangenheit? Du selbst.
Ernst von Feuchtersleben
Das dumme Volk, ach! bis zum Grabe Plackt es mit dem Gewissen sich! Ich lache sein, und segne mich Tagtäglich, daß ich keines habe.
Friedrich Bernritter
Des Menschen ganzes Glück besteht in zweierlei: Daß ihm gewiß und ungewiß die Zukunft sei.
Friedrich Rückert
Was man erringt, behauptet man hartnäckiger, als was man ererbt hat.
Johann Wolfgang von Goethe
Ein anderes ist die Nachäffung, zu welche die natürliche allgemeine Tätigkeit des Menschen durch einen bedeutenden Künstler, der das Schwere mit Leichtigkeit vollbringt, zufällig angeregt wird.
Die Notwendigkeit ist der beste Ratgeber.
Daß Manneskraft schwindet, ist ein verdrießlicher Zustand. Wehe aber, wenn das Weib an ihm schöpferisch wird!
Karl Kraus
Es sagte ein Philosoph zu einem Straßenfeger: Ich bedaure dich. Hart und schmutzig ist dein Tagewerk. Und der Straßenfeger sagte: Vielen Dank, Herr. Aber sage mir, was für eine Arbeit hast du? Und der Philosoph antwortete: Ich studiere des Menschen Geist, seine Taten und sein Verlangen. Da fuhr der Straßenfeger fort, zu fegen, und sagte mit einem Lächeln: Ich bedaure dich auch.
Khalil Gibran
Man kann nicht einmal sagen, die Umstände bestimmten unser Fühlen, vielmehr bestimmt unser Fühlen die Umstände.
Lew Nikolajewitsch Tolstoi
Welche Sprache darf sich mit der deutschen messen, welche andere ist so reich und mächtig, so mutig und anmutig, so schön und mild als unsere?
Ludwig Börne
Ich habe den ersten Bierbrauer oft verwünscht. Es wird mit dem Brauen so viel Gerste verderbet, dass man davon ganz Deutschland möchte erhalten.
Martin Luther
An den Stammtischen wird anders über den Krieg geredet als an der Front. Mit der Differenz arbeitet der Generalstab.
Nikolaus Cybinski
Der Pfingsttag kennt keinen Abend, denn seine Sonne, die Liebe, geht nie unter.
Theodor Fontane
Ein Mann muß nicht schön sein.
Volksweisheit
Ich halte die Selbsterkenntnis für schwierig und selten, die Selbsttäuschung dagegen für sehr leicht und gewöhnlich.
Wilhelm von Humboldt