Die eigentliche Kunst liegt viel weniger in der Kenntnis der Grundsätze als in der Art ihrer Anwendung.
Honore de Balzac
Der Eber und der Fuchs Ein Fuchs sah einen Eber seine Hauer an einem Eichstamme wetzen und fragte ihn, was er da mache, da er doch keine Not, keinen Feind vor sich sehe? Wohl wahr, antwortete der Eber, aber gerade deswegen rüste ich mich zum Streit; denn wenn der Feind da ist, dann ist es Zeit zum Kampf, nicht mehr Zeit zum Zähnewetzen.
Äsop
Denn der Verstand ist eben die königliche Eigenschaft und deshalb jeder Angriff auf ihn ein Majestätsverbrechen.
Baltasar Gracián y Morales
In Stillehalten und Vertrauen besteht eure Stärke.
Bibel
Es gibt Köpfe, denen Bretter die Welt bedeuten.
Emil Baschnonga
Ich zahle: so bin ich niemand; ich schulde: so bin ich jemand.
Weiß ich, welche Übel ich hervorrufe, wenn ich erziehe oder unterrichte? Im Zweifelsfall enthalte ich mich der Stimme.
Fernando Pessoa
Jeder, der versucht aus der großen Herde, die da heißt "Gesellschaft", auszubrechen, ruft das Mißfallen der Herde hervor.
Francesco Petrarca
Wer die Familie vernachlässigt, vernachlässigt die Zukunft, und er liefert vor allem die junge Generation der Macht anonymer Kollektive aus.
Helmut Kohl
Am deutlichsten erkennt man sich in dem Spiegel, den man anderen vorhält.
Horst A. Bruder
Die Geschichten, die man in der Kindheit las, nehmen etwas vom Zauber unserer eignen Kindheit an.
Jean Paul
Tyrannei ist Kränkung meiner Selbständigkeit ohne und wider den gesellschaftlichen Zweck. Ihr Wesen ist Gebrauch der Macht ohne Respekt für ihre Bestandteile und ohne Rücksicht auf ihren Zweck.
Johann Heinrich Pestalozzi
Der Psychoanalytiker Mitscherlich hat den Deutschen Unfähigkeit zur Trauer vorgeworfen. Unfähigkeit zur Freude wäre richtiger gewesen.
Johannes Gross
Man verrenkt sich Geist wie Körper.
Joseph Joubert
Doch wir sind Menschen, gefesselte Menschen Und müssen uns tragen mit stummer Geduld, Wir müssen uns tragen und müssen entsagen Und unsere Triebe sind unsere Schuld.
Ludwig Scharf
Eine Frau, die ihren Widerstand aufgibt, geht zum Angriff über.
Marcello Mastroianni
Der echte Charakter liebt die Entscheidung, er legt sich fest, und zwar durch die Tat.
Martin Kessel
Das Übel ist erst da, wenn man es laut verkündigt, Der aber sündigt nicht, der im Verborgenen sündigt.
Molière
Das Kreuz eines Spitzensportlers muß breit sein - wegen der Werbefläche.
Oliver Hassencamp
Alles lebt nur auf 8 Tage.
Theodor Fontane
Freude an der Natur ist das probatum est eines guten Gewissens.
Theodor Gottlieb von Hippel