Die Liebe älterer Leute ist oft kleinlich und lästig.
Honore de Balzac
Chirurgen tragen nur deshalb Gummihandschuhe, um keine Fingerabdrücke zu hinterlassen.
Anonym
Warum folgt man der Mehrheit? Etwa weil sie mehr Vernunft besitzt? Nein, weil sie stärker ist.
Blaise Pascal
Sei wieder ruhig, sei heiter, und bringe mir das einzig selige Gefühl, daß du zufrieden bist. Und gib auch mir meine Ruhe wieder, dann gewiß, dann gewiß werde ich glücklich sein.
Diotima
Die Leute sind heute schon so falsch und verlogen, daß sie nicht mal mehr den Klischees entsprechen wollen.
Erhard Blanck
Allein zu essen (solipsismus convictorii) ist für einen philosophierenden Gelehrten ungesund; nicht Restauration, sondern (vornehmlich wenn es gar einsames Schwelgen wird) Exhaustion; erschöpfende Arbeit, nicht belebendes Spiel der Gedanken. Der genießende Mensch, der im Denken während der einsamen Mahlzeiten an sich selbst zehrt, verliert allmählich die Munterkeit, die er dagegen gewinnt, wenn ein Tischgenosse ihm durch seine abwechselnde Einfälle neuen Stoff zur Belehrung darbietet; welchen er selbst nicht hat ausspüren dürfen.
Immanuel Kant
Wer die Gegenwart unzufrieden verachtet, dem kommen selten Tage des Friedens.
Jeremias Gotthelf
Wie der Mensch das Pfuschen so liebt! Fast glaub ich dem Mythos, der mir erzählet, ich sei selbst ein verpfuschtes Geschöpf.
Johann Wolfgang von Goethe
Der Lebende soll hoffen.
Jedes Gewaltsame, Sprunghafte ist mir in der Seele zuwider, denn es ist nicht naturgemäß.
Um Gedanken und Anschauungen ist es den Leuten auch gar nicht zu tun. Sie sind zufrieden, wenn sie nur Worte haben, womit sie verkehren.
Wie sehr ein Reicher und Vornehmer, besonders in Deutschland, Ursache habe, etwas Mustermäßiges aufzustellen.
Der einzige Produktionsfaktor, der nicht unter das Gesetz des abnehmbaren Ertrags fällt.
John Maurice Clark
Verhältnis von Lebensalter und Unwissen: Welche mathematische Kurve ergibt das? Trotz Zuwachs an Wissen schnellt die Kurve mit dem Lebensalter: das Unwissen wird unendlich.
Max Frisch
Das Gesetz des Lebens heißt Gewalt.
Menander
Das Volk ist immer zur Revolution, zur Darbringung aller möglichen Opfer bereit, da es sehr wenig oder gar kein Eigentum hat und folglich durch dasselbe nicht verdorben ist.
Michail Alexandrowitsch Bakunin
Wahre Gastfreundschaft besteht darin, Gedanken bei sich zu empfangen.
Peter Cerwenka
Aphorismen: Kopfkonfekt.
Rupert Schützbach
Der Mensch lebt nicht vom Brot allein. Er wird außerdem mit dieser Redensart abgespeist.
Ulrich Erckenbrecht
Weil wir etwas aus dem Leben machen möchten, wollen wir nicht sehen, was es aus uns macht.
Vytautas Karalius
Wer zu spät kommt, sieht nach der Uhr.
Wilhelm Busch