Es gibt Empfindungen, die die Frauen erraten, so sorgfältig die Männer sie auch verbergen.
Honore de Balzac
Es gibt zwei Arten von Beständigkeit in der Liebe: die eine, weil man an der geliebten Person immer neue Gründe findet, sie zu lieben, die andere, weil man sich eine Ehre daraus macht, beständig zu sein.
François de La Rochefoucauld
Wer sich über jede Sache mehr als nötig Skrupel macht, zeigt, daß er wenig Vertrauen auf die göttliche Güte hat, welche von uns nichts verlangt als eben das, was wir vermögen.
Girolamo Savonarola
Wer nichts verändern will, wird auch das verlieren, was er bewahren möchte.
Gustav Heinemann
Der Tod ist nur eine zweite Geburt zu einem freieren Sein, wobei der Geist seine enge Hülle sprengt und liegen und verfaulen läßt, wie das Kind die seine bei der ersten Geburt.
Gustav Theodor Fechner
Die Folianten vergilben, der Städte gelehrter Glanz erbleicht, aber das Buch der Natur erhält jedes Jahr eine neue Auflage.
Hans Christian Andersen
In Bayern, wie gesagt, bin ich gegen Gentechnik. In Brandenburg aber, wo es Bürgerinitiativen für diese Technologie gibt, muss man die Frage anders beantworten. Die haben dort Riesenflächen, sie können problemlos im Kern Genpflanzen anbauen und drum herum konventionell.
Horst Seehofer
Den Tag feiern In den Wiesen der Gelassenheit liegen und in den Himmel des Glücks schauen. Sich an der Sonne der Zuversicht wärmen und an den Blumen der Freude schnuppern. Die Blüte des Augenblicks feiern.
Jochen Mariss
Wer außer Gott nichts anderes will, der wandelt nicht im Finstern, mag er sich auch für den Unwissendsten und Ärmsten unter den Menschen halten.
Johannes vom Kreuz
Mit dem Verhalten zur Verschiedenartigkeit der Religionen ist es leider wie mit dem Familiensinn, der seine eignen Kinder wunderbar schön findet, während sie andern nicht selten häßlich erscheinen.
Karl Gutzkow
Oft bleibt vom Gedicht in der Deutschstunde weniger als von der Linde im Tee.
Karlheinz Deschner
Wenn Menschen recht empfindlich mich treffen wollen, so ist mir's um jene leid, nicht um mich.
Katharina von Siena
Wahre Worte sind nicht angenehm, angenehme Worte sind nicht wahr.
Laozi
Die innere Einheit entwickelt sich zwar langsam, aber sehr natürlich.
Lothar Späth
Die bloße Empirie erschöpft und wiederholt sich, die Wissenschaft führt zu einem stetigen Fortschritt, und ihr gehört die Zukunft.
Max von Pettenkofer
Glaube ist eine Sache des Herzens, nicht äußerer Gesten.
Michel Tournier
Die Grundvoraussetzung jedes Fortschritts ist die Überzeugung, daß das Nötige möglich ist.
Norman Cousins
Schändlich der Mathematiker, der kein Philosoph wird.
Peter Handke
Am Markt lernt man die Leute kennen.
Sprichwort
Wenn die Reichen die Armen ihrer Rechte berauben, so wird das ein Beispiel für die Armen, die Reichen ihres Eigentums zu berauben.
Thomas Paine
Manchmal verändern sich unsere Partner von jetzt auf gleich, nur weil wir aufgehört haben, sie zu erziehen.
Ute Lauterbach