Das Wesen wahrer Liebe läßt sich immer wieder mit der Kindheit vergleichen: Beide haben die Unüberlegtheit, die Unvorsichtigkeit, die Ausgelassenheit, das Lachen und das Weinen gemeinsam.
Honore de Balzac
Man geht so lange Zeit nebeneinander her, jeder in seinem Schweigen befangen, oder man wechselt Worte, die nichts von einem zum anderen tragen. Da kommt die Stunde der Gefahr, man drängt sich Schulter an Schulter und entdeckt, dass man der gleichen Gemeinschaft angehört.
Antoine de Saint-Exupery
Was man freie Form in der Musik nennt, ist meist: nicht gekonnte Form.
Arnold Mendelssohn
Gerechtigkeit ist der Strohhalm des Wehrlosen; Rache des Verletzten.
Else Pannek
Weg zur Gleichheit. Einige Stunden Bergsteigens machen aus einem Schuft und einem Heiligen zwei ziemlich gleiche Geschöpfe. Die Ermüdung ist der kürzeste Weg zur Gleichheit und Brüderlichkeit.
Friedrich Nietzsche
Wo du streiten siehst zwei Drachen, tritt als Mittler nicht dazwischen; denn sie möchten Friede machen und dich selbst beim Kopf erwischen.
Friedrich Rückert
Diese Zeitung ist nicht für einen gebrechlichen Körper.
Friedrich Schiller
Selbst die Wahrheit bedarf zu anderen Zeiten wieder einer anderen Einkleidung, um gefällig zu sein.
Georg Christoph Lichtenberg
Laßt das Belächeln, laßt mir's sein, Der edlen Sprache Hollands fein! Holländisch ist ein keuscher Schrein Aus Edelstein und Elfenbein – Wär' euer Deutsch nur auch so rein!
Heinrich Vierordt
Wir haben die herrlichsten Sachen, goldschimmernde Schätze und Kleinodien und behängen den Frühling unseres Volkes mit ödem Tand.
Heinrich Wolgast
Weihnachten ist die große Zeit des Überfluss.
James Henry Leigh Hunt
Es wäre nicht der Mühe wert, siebzig Jahre alt zu werden, wenn alle Weisheit der Welt Torheit wäre vor Gott.
Johann Wolfgang von Goethe
Die Macht der Bösen lebt von der Feigheit der Guten.
Johannes Bosco
Missgeschick ist für Frauen ein Naturereignis, das sich hinnehmen lässt, insbesondere wenn es anderen Frauen zustößt.
John Steinbeck
Ich versuche immer, das mahnende unparteiische Weltgewissen zu sein.
Kurt Waldheim
Ein unkontrollierter Kapitalismus führt zu sozialer Ungerechtigkeit und zerbricht irgendwann an seiner eingenen Gier.
Molly Ivins
Gierig sucht der Eifersüchtige nach dem, was er zu finden fürchtet.
Otto Weiß
Nacht soll sprechen, Nacht beraten, Nacht soll bringen dir den Sieg.
Plutarch
Alles Geschaffene ist vergänglich. Strebt weiter, bemüht euch, unablässig achtsam zu sein.
Siddhartha Gautama
Ein böses Unternehmen führt zu bösem Ziel.
Sophokles
Ob wir Gott lieben, läßt sich nicht sicher wissen, wenn es auch wichtige Merkmale dafür gibt. Die Liebe zum Nächsten aber, die können wir wissen. Je mehr wir darin fortschreiten, umso größer wird auch die Gottesliebe.
Teresa von Ávila