Briefe haben schon ebensoviel geheimes wie öffentliches Unglück verschuldet.
Honore de Balzac
Das Kino ist eine Erfindung ohne Zukunft.
Antoine Lumière
Wenn Erziehung und Ermahnung irgend etwas fruchteten; wie könnte dann Senecas Zögling ein Nero sein?
Arthur Schopenhauer
Ein tapferer Sinn verwandelt große Katastrophen in kleine.
Demokrit
Wer jeder Versuchung widersteht, ist weise. Wer sich verführen läßt, hat Aussichten, es zu werden.
Ekkehart Mittelberg
Hoffnung ist eine spekulative Kraft, die uns besser mit der Gegenwart leben läßt.
Friedrich Löchner
Der Gedanke war besser als das Mistbeet, darin er wuchs.
Friedrich Schiller
Und in dem Wie, da liegt der ganze Unterschied.
Hugo von Hofmannsthal
Was die Leute denken werden? Gewiß nicht viel, schon deswegen, weil die denkenden Leute die wenigsten sind.
Johann Nestroy
Flattere nicht wie eine Henne, wenn du wie ein Adler aufsteigen kannst.
Josemaría Escrivá
Es ist nicht genug, daß man etwas erfindet, man muß auch merken, daß man etwas erfunden hat.
Karl Steinbuch
Unser größter Stolz besteht nicht darin, niemals zu fallen, sondern jedesmal, wenn wir fallen, wieder aufzustehen.
Oliver Goldsmith
Was nützt die beste Informationstechnik, wenn sich die Menschen nichts zu sagen haben?
Reinhard Schrutzki
Wir hätten sowohl bei dem ungarischen Aufstand und bei dem Bau der Mauer alle Maßnahmen ergreifen müssen, die noch gerade an der Grenze des Krieges lagen.
Richard Milhous Nixon
Tadel ist dem Künstler weit nützlicher als Lob: wer vom Tadel zu Grunde geht, war dieses Unterganges wert. Nur wen er fördert, hat die wahre innere Existenzberechtigung.
Richard Wagner
Der junge Mensch rechnet auf die Hilfe seines Vaters, der alte - auf die seiner Kinder.
Sprichwort
Es ist kein bequemer Weg, der zu den Sternen führt.
Selbst eine Missgestalt gleich einem Teufel vermag noch den Mädchen nachzulaufen.
Erbärmlich ist der Teig, von dem der Bäcker selber sagt, er sei schlecht.
Talmud
Alles Alte, soweit es den Anspruch darauf verdient hat, sollen wir lieben; aber für das Neue sollen wir eigentlich leben.
Theodor Fontane
Die Kunst des Aphorismus besteht nicht zuletzt darin, noch der abgegriffensten Banalität antibanale Aspekte abzugewinnen.
Ulrich Erckenbrecht