Nicht Schwert, nicht Giftgebräu wird dermaleinst dich töten, Kein schleichend Zipperlein samt Hals und Lungennöten. Ein Schwätzer bringt dich um, fällst du ihm einst zur Beute; Drum, wirst du groß, sei klug: flieh redewütge Leute!
Horaz
Seit jener Zeit, in welcher Tacitus ihn den Schandtaten der Kaiser Beifall klatschen sah, ist der gemeine Pöbel nicht anders geworden.
Adolphe Thiers
Die Göttin Zwietracht fordert stets das letzte Wort.
Aischylos
Die Zukunft findet nicht statt - aus Mangel an Interesse.
Anonym
Nichts ist leichter als so zu schreiben, daß kein Mensch es versteht.
Arthur Schopenhauer
Man beleidigt öfter mit Wahrheiten als mit Lügen.
Charles Tschopp
Ohne Phantasie gibt es keine Verbrecher und keine Dichter.
Curt Goetz
Ein Glück Daß ein Glück oft nicht beglückt, Seh ich allerwärts, Habe derb zurechtgerückt Mein begehrlich Herz.
Elisabeth Josephson-Mercator
Von allen Vergnügungen ist die Jagd dasjenige, was den Fürsten am wenigsten zukommt.
Friedrich II. der Große
Nichts gibt ein größeres Vergnügen, Als den Betrüger zu betrügen.
Friedrich von Hagedorn
Kein Talent, doch ein Charakter.
Heinrich Heine
Es ist nicht so sehr entscheidend, woran ein Mensch glaubt – es ist entscheidender, woran er nicht glaubt.
Horst A. Bruder
Macht man nicht gern eine entfernte Spazierfahrt, um einen Kaffee zu trinken, einen Fisch zu genießen, der uns zu Hause nicht so gut geschmeckt hätte? Wir verlangen Abwechslung und fremde Gegenstände.
Johann Wolfgang von Goethe
Das Glück pflegt sich mit den Zügen der Einfachheit und der Ursprünglichkeit zu zeigen.
José Ortega y Gasset
Ich denke jeden Tag an Sex. Ich bin zwar 75, aber weiß der Himmel, ich muss mir nur die Gestalt einer Frau vorstellen: wunderbar!
Kurt Vonnegut
Die Kunst ist nur Kunst, wo sie sich Selbstzweck, wo sie absolut frei, sich selbst überlassen ist, wo sie keine höheren Gesetze kennt als ihre eigenen, die Gesetze der Wahrheit und Schönheit.
Ludwig Feuerbach
Wirst Du verkannt, vom flachen Volk verhöhnt, – Zeig' Dein Talent – und schnell ist man versöhnt.
Martin Heinrich
Der Satzanfang: Also ehrlich gesagt... stammt aus einer "echt" verlogenen Zeit.
Peter Horton
Ein Gedicht ist nichts Sichtbares, sondern eher ein Licht, das uns sehen helfen kann. Und was wir dann sehen, ist das Leben.
Robert Penn Warren
Er hat mehr in sich, als ein leerer Hering.
Sprichwort
Mensch-Sein heißt In-der-Spannung-Stehen zwischen Sein und Sollen, unaufhebbar und unabdingbar! Was wir zu fürchten haben, ist weniger eine Überforderung als vielmehr die Unterforderung des Menschen... wir wissen zur Genüge um die Pathogenität nicht nur von Streß-Situationen, also von Situationen der Belastung sondern auch von Situationen der Entlastung.
Viktor Frankl