Um ein Problem in den Griff zu bekommen, muß man manchmal die Finger davon lassen.
Horst A. Bruder
Logik: die Kunst, in strenger Übereinstimmung mit den Grenzen und Schwächen des menschlichen Unverstandes zu denken und zu schlußfolgern.
Ambrose Bierce
Es ist das Gefühl, daß in diesem Weltmechanismus etwas Ewiglebendes enthalten sein muß, was sich in allen das Ganze erfassenden Menschenseelen zu der Vorstellung "Gott" gestaltet.
August Pauly
Das Unglück ist meistens Strafe für Torheit – und für die Teilnehmer ist keine Krankheit ansteckender.
Baltasar Gracián y Morales
Manch einer teilt gar reichlich aus und wird noch reicher; ein andrer spart am Nötigen und wird noch ärmer.
Bibel
Die größte Niedertracht der Menschen ist sein Streben nach Ruhm, aber gerade dieses ist auch das Zeichen, daß er etwas Höheres ist.
Blaise Pascal
Die losgebundenen Furien der Wut ruft keines Herrschers Stimme mehr zurück.
Friedrich Schiller
Ich soll die Heimlichkeit, die du mir sagst, verhehlen, Und warum kommst du noch, mir solche zu erzählen?
Georg Greflinger
Gerade der schöpferische Mensch wird immer auf die Natur zurückgreifen, um menschliche Formeln durch neues Leben zu erfüllen oder zu sprengen.
Gerhart Hauptmann
Es wird immer nur von "Vorteil" oder "Nachteil" gesprochen, dabei aber der Vor- oder Nachteil zukünftiger Generationen gemeint; von jenem für die gegenwärtigen Menschen wird gänzlich abgesehen.
Josef Popper-Lynkeus
Sich im Zorne gar nicht besänftigen zu lassen, zeugt von großer Härte, gar zu leicht wieder gut zu werden, von großer Schwäche des Gemüts; indessen wäre doch dieses, als das kleinere Übel, immer noch jenem vorzuziehen.
Marcus Tullius Cicero
Da werfen sie, ohne sich zu schämen, Die Flinte gleich ins Korn hinein: Wo die Leute nur den Mut hernehmen So ungeheuer feige zu sein!
Paul Heyse
Einmal liebe ich, und einmal leb' ich, unsterbliche Götter! Wenn ihr das Eine mir raubt, nehmt auch das Andre dahin!
Sophie Mereau
Weder mag im Staate je Gesetz und Recht in Kraft bestehen, wo die Furcht es nicht beschützt, noch wird ein Kriegsherr je gelenkt in weiser Zucht, hält nicht der Schrecken und die Scheu das Böse fern.
Sophokles
Das Tragische liegt nicht darin, daß die Aussage des Orakels zweideutig ist, sondern darin, daß der Heide es nicht zu unterlassen wagt, sich bei ihm Rat zu holen.
Søren Kierkegaard
Die Zeit verzehrt die Kinder der Zeit, ein Kind der Zeit ist aber auch das Leid, und seine angemaßte Ewigkeit ist nur Betrug.
Wenn du eine Ameise zertrittst, kommen alle anderen, um dich zu beißen.
Sprichwort
Weit von der Sünde, weit von der Hölle.
Für die Schalker hat sich die Fahrt gelohnt. Auswärtssieg und sie haben mal eine richtig schöne Stadt zu sehen gekriegt.
Steffen Simon
Der Mensch ist die Maßlosigkeit aller Dinge.
Ulrich Erckenbrecht
Was für merkwürdige Dinge erlebt man doch auf Reisen, und wie viel gescheiter wäre es, man bliebe daheim!
Voltaire