Ich bin hinter den flüchtigen Erscheinungen dieser Welt in ihren wechselnden Verkleidungen her, damit ich bei meiner Beerdigung sagen könnte: 'Ich hab's gesehen!' Und wenn ich bis dahin und zwischendurch schreie, dann: Laßt mich in Ruhe.
Horst Janssen
Exilierter: jemand, der seinem Land durch Aufenthalt im Ausland dient, aber kein Gesandter ist.
Ambrose Bierce
Psychosomatik: Man stirbt an der Krankheit, an der man vor lauter Angst nicht sterben will.
Anonym
Wie kurzsichtig jammern wir über Unglück, wo wir dankbaren Herzens das wahre Glück erkennen sollten, das mit diesem Unglück uns geworden.
Emmy von Rothenfels
Des Genius Bruder ist der Fleiß.
Ernst Eckstein
Es gibt keine Romanhelden mehr, weil es keine Individualisten mehr gibt, weil die Individualität verlorengegangen, weil der Mensch einsam, jeder Mensch gleich einsam, ohne Recht auf individuelle Einsamkeit ist und eine namen und heldenlose Masse bildet.
Günter Grass
Der Gast ist der natürliche Feind des Kochs.
Harald Wohlfahrt
Wer glaubwürdig sein will, muss klar zwischen Werbung und Journalismus trennen.
Heike van Laak
Das Leben, welches wir von unseren Eltern empfingen, ist ein heiliges Unterpfand, das wir unsern Kindern wieder mitteilen sollen. Das ist ein ewiges Gesetz der Natur, auf welches sich ihre Erhaltung gründet.
Heinrich von Kleist
Die reine Freundschaft reiner Herzen geht Hand in Hand in Freud und Schmerzen, kein Glück, kein Mißgeschick trennt sie.
Johann Caspar Lavater
Wir lehren nicht bloß durch Worte, wir lehren auch weit eindringlicher durch unser Beispiel.
Johann Gottlieb Fichte
Jedes Ehepaar ist ein Heiligtum, in dessen verschlossene Tiefen niemals das Auge eines Dritten schauen darf.
Julie Burow
Wer etwas kennt, reicht nicht heran an jenen, der es liebt; und der es liebt, reicht nicht heran an jenen, den es freut.
Konfuzius
Es ist leicht, ein Werk zu kritisieren. Aber es ist schwer, es zu würdigen.
Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues
Kommt Geberlaune auf, bekommen Sorgen Falten!
Manfred Hinrich
Wir dürfen den Kampf mit dem Schicksal nie aufgeben. Selbst wenn wir nicht siegen, gewinnen wir.
Peter E. Schumacher
Der Mitmensch ist die ruhelose Welle, die mich unaufhörlich emporträgt und hinabschleudert. Der Mitmensch ist mein rastloses Meer, tragend, vernichtend, wiegend und erschütternd, leis' mich umstreichelnd und hart gegen mich stoßend.
Peter Lippert
Wenn die Politiker frech werden, dann müssen wir noch frecher werden.
Peter Zadek
Die Kraft des Willens wirkt, daß man's erzwinge, macht uns zum König über alle Dinge.
Philipp Eduard Devrient
Nur der Frohe fühlt den Schmerz, nur der Gesunde die Krankheit, nur der Mutige kann verzagen.
Sophie Mereau
Nehmen Sie das Leben nur an den richtigen Stellen tragisch.
Wilhelm Raabe