Wir haben den Mond erobert, aber wir stehen wie hilflose Kinder vor den sterbenden Wäldern, hinter denen er aufgeht.
Hubert Weinzierl
Es ist das Unglück aller Ideale, daß sie einen Brotkorb am Arm hängen haben, dem die Streber nachlaufen.
August Pauly
Früh zu Bett und früh aufstehen macht den Menschen gesund, reich und klug.
Benjamin Franklin
Bittet, so wird euch gegeben! Suchet, so werdet ihr finden! Klopfet an, so wird euch aufgetan.
Bibel
Es gibt eine Reue, die für Worte zu tief ist; die stille, von Herzen kommende Reue des Nordländers, dessen Stolz nur langsam und im stillen bricht, aber dann auch für immer dahin ist, des Nordländers, der seinem Gott das anvertraut, was er keinem Menschen anvertrauen wird, und der von dem Tage an, wo er das getan hat, für immer ein neuer Mensch ist.
Charles Kingsley
Die heilige Jungfrau Maria bringe Schande über den, der sich vermählt, um zu verweichlichen!
Chrétien de Troyes
Hochzeit: Schleppe; Tiefzeit: Schlappe.
Emil Baschnonga
Diogenes kroch in das Faß, Um mit Enthaltsamkeit zu prunken: Der greise Schalk, wann tat er das? Als er es leer getrunken...
Friedrich Wilhelm Weber
Manche Menschen sind in ihrem augenblicklichen Zustande wie wilde Tiere und gebärden sich auch so. Solche muß man nicht ohne weiteres streicheln, sondern es ist unter Umständen recht gut, wenn Gitter zwischen uns liegen. Die müssen die Menschen aufrichten, denn die Bestien tun's nicht.
Heinrich Lhotzky
Wir können stets fühlen, was recht ist, aber nicht immer wissen, was möglich ist.
John Ruskin
Ratschläge für einen guten Redner: Hauptsätze. Hauptsätze. Hauptsätze.
Kurt Tucholsky
Nur das wichtigste fehlt, sonst nichts.
Manfred Hinrich
Von den Lobeserhebungen verdienen jene den meisten Glauben, welche uns unsere Feinde zollen.
Mariano José Pereira da Fonseca
Die neuen Freunde, die wir uns nach einem gewissen Alter erwerben und welche uns jene ersetzen sollen, die wir verloren haben, gleichen diesen wie Glasaugen, künstliche Zähne und Holzbeine den natürlichen Augen und Zähnen und Beinen von Fleisch und Blut gleichen.
Nicolas Chamfort
In einem bestimmten Moment unserer Existenz verlieren wir die Macht über unser Leben, und es wird dann vom Schicksal gelenkt. Das ist die größte Lüge des Lebens.
Paulo Coelho
Alles steht unter der Herrschaft des eigenen Willens.
Pelagius
Staatsmänner und schöne Frauen haben kein Gefühl für ihren allmählichen Verfall.
Philip Dormer Stanhope
Recht verstandener Erfolg macht großzügig und veranlasst dazu, mehr von sich zu fordern.
Shirley MacLaine
Das Denken muß sich für die Verbindungswege zwischen den Vorstellungen interessieren, ohne sich durch die Intensitäten derselben beirren zu lassen.
Sigmund Freud
Staatsführer sind häufig nur mittelmäßige Denker.
Wladimir Tendrjakow
Schneller Entwurf für eine stabile Gesellschaft: Entweder man nimmt den Reichen das überschüssige Geld, oder man verlangt es nicht von den Armen.
Wolfgang J. Reus