Am meisten ist die Kühnheit der Verzweifelten zu fürchten, so wie die Bisse der sterbenden Raubtiere die heftigsten sind.
Hugo Grotius
Auch die edelsten Weiber haben mehr abwechselnde Launen, sind weniger gleichgestimmt zu allen Zeiten, als wir Männer.
Adolph Freiherr Knigge
Wer aber glaubt, man könne seinen Kummer in Wein ertränken, der irrt sich; nur mit einsamen warmen Tränen kann er wie eine köstliche Blume begossen werden.
August Strindberg
In jedem Künstler steckt ein Pedant.
Carl Zuckmayer
Der Spiegel der Natur ist der klarste Spiegel! Ihn muß man schauen, an ihm sich ergötzen.
Fjodor Michailowitsch Dostojewski
Die Wissenschaft ist die Methode, viele kleine Unklarheiten auf ein einziges großes Rätsel, dem man einen Namen gibt, zurückzuführen.
Hans Lohberger
Wem Tod und Gefahren noch fürchterlich sind, Der bleibt für die Wahrheit wohl ewig ein Kind.
Johann Gottfried Seume
Die erste Lektion, die das Lesen Sie lehrt, ist, mit sich allein sein zu können.
Jonathan Franzen
Das Familienleben ist ein Eingriff in das Privatleben.
Karl Kraus
Ich kann es nicht mehr sehen heißt auch – ich kann es nicht mehr hören.
Klaus Ender
Jede Schönheit geht zu Grunde, die nicht vom Adel des Geistes, von der Liebenswürdigkeit des Charakters gehoben ist.
Luise Otto-Peters
Meine Dummheit ist mein persönlicher Anteil an der Allgemeinbildung.
Manfred Hinrich
Ewig bleibt die alte Wahrheit: Große Geister Große Torheit.
Martin Heinrich
Wenn der eine Gott uns heimsucht, kommt oft ein anderer uns zu Hilfe.
Ovid
Lerne frühzeitig die Grundgesetze der Harmonie.
Robert Schumann
Wir müssen größere, stärkere Risiken, mit den größten und stärksten Vorsichtsmaßnahmen, auf uns nehmen.
Rudyard Kipling
Ich wünschte, man könnte populär sein und gleichzeitig anonym bleiben.
Sam Neill
Der Alte hat den Tod vor Augen, der Junge hinter dem Rücken.
Sprichwort
Wehe denen, die aus der Geschichte nichts lernen.
Walther Rathenau
Der Erwachsene glaubt an die Technik wie der Dreijährige an den Nährwert von rosaroten Himbeerbonbons.
Werner Mitsch
Das Kind ist des Mannes Vater.
William Wordsworth