Wüßt ich genau, wie dies Blatt aus seinem Zweig herauskam, schwieg ich auf ewige Zeit still, denn ich wüßte genug.
Hugo von Hofmannsthal
Nur gegen absolute Unfähigkeit, gegen gespreizte Dummheit und unverbesserliche Faulheit hat eine gesunde Kritik schonungslos Front zu machen.
Alfred von Wolzogen
Eine Person, die dauernd in den Spiegel blickt, außer wenn sie eine Parklücke verläßt.
Anonym
Eines Tages, als einer von uns keine schwarze Farbe mehr hatte, verwendete er blau. Der Impressionismus war geboren.
Auguste Renoir
Meine Frau wird Ihnen sagen, dass ich zuerst lernen muss, meine Socken in den Wäschekorb zu werfen.
Barack Obama
Nur in der steten Unzufriedenheit liegt der Erfolg.
Carsten K. Rath
Der Mensch ist das seltsame Wesen, das immerfort und mit Inbrunst Überflüssiges tut: Gedichte, Opern und Operetten produziert, Gipfel besteigt, Eiswüsten durchwandert, Wettkämpfe veranstaltet, spielt und sich bei alledem noch wohl fühlt.
Christian von Krockow
Eine Kleinstadt ist ein Ort, in der jeder von jedem alles weiß und trotzdem das Lokalblatt kauft, um zu sehen, wieviel davon der Redakteur zu veröffentlichen wagt.
Danny Kaye
Der Besitz verschafft Freunde. Das gebe ich zu. Aber falsche. Und er verschafft sie nicht dir, sondern sich.
Erasmus von Rotterdam
Das Fleckchen an der Wang ist eine Zier, das schwarze; doch wenn es zu groß wird, so ist es eine Warze.
Friedrich Rückert
Keine Sorge, die menschlichen Schwächen bleiben uns noch ein Weilchen erhalten.
Gerd W. Heyse
Was man tut, muß man gründlich machen; selbst eine Torheit.
Honore de Balzac
Glaube nie an den, der nie an Gott und an sich selbst glaubt.
Johann Caspar Lavater
Ich glaube, deshalb hasse ich die Regierung, alle Regierungen. Überall erlassen sie Vorschriften und Verordnungen, und die Gesetzeshüter verleihen ihnen Nachdruck. Man kann nicht dagegen an, es ist keine Wand, an die man erbittert mit den Fäusten hämmern kann.
John Steinbeck
Unmöglich kann einer große Kenntnisse erwerben, der nur liest, was gefällt!
Joseph Joubert
Wo Gewalt angewandt wird, da wird Gewalt geweckt.
Karl Jaspers
Erst dann erkennen wir den Menschen rein und klar, Wenn er beständig sich bewährt in der Gefahr.
Martin Heinrich
Nicht vertragen sich wohl, noch hausen vereint miteinander, Herrschergewalt und Liebe.
Ovid
Wenn wir jemandem vorwerfen, er sei unordentlich, sagen wir nie, welche Ordnung wir meinen.
Walter Ludin
Er trug eine Hose, aus der der letzte Rest Individualismus herausgebügelt war.
Werner Mitsch
Die Würde des Geldes ist unantastbar. Steht zwar nicht im Grundgesetz, wird aber strengstens eingehalten.
Wolfgang Mocker