Wüßt ich genau, wie dies Blatt aus seinem Zweig herauskam, schwieg ich auf ewige Zeit still, denn ich wüßte genug.
Hugo von Hofmannsthal
Diktatoren überleben mit Hängen und Würgen.
Anonym
Jedes wahrhaft große Gefühl kann edel und fruchtbar sein, der Haß geradeso wie die Liebe; er muß nur frei sein von den unsaubern Elementen der Selbstsucht, des Neides, der Rachsucht und der Feigheit. Von wie viel Elementen aber muß erst die Liebe gereinigt werden, um als wahrhaft selbstlos gelten zu dürfen?
Arthur Schnitzler
Der Alltagsmensch foltert mich zu Unsterblichkeit.
Bruno Ziegler
Es ist doch im April fürwahr, der Frühling weder halb noch gar! Komm Rosenbringer, süßer Mai, komm du herbei! So weiß ich, dass es Frühling sei.
Eduard Mörike
Ich weiß auch nicht, wo bei uns der Wurm hängt.
Fabrizio Hayer
Ein Hut, in den es hineinregnet.
Friedrich II. der Große
Gleich von unbegrenztem Sehnen, Wie entfernt von träger Ruh', Müsse sich mein Leben dehnen, Wie ein Strom dem Meere zu.
Friedrich Rückert
Unsere meisten Ausdrücke sind metaphorisch. Es steckt in denselben die Philosophie unserer Vorfahren.
Georg Christoph Lichtenberg
Killerspiele sollten bei der Strafbewährung in der Größenordnung von Kinderpornografie eingeordnet werden, damit es spürbare Strafen gibt.
Günther Beckstein
Jeder Mensch ist liebenswert, wenn er wirklich zu Worte kommt.
Hermann Hesse
Kraft ohne Weisheit stürzt durch die eigene Wucht.
Horaz
Wer glücklich war, der wiederholt sein Glück im Schmerz.
Johann Wolfgang von Goethe
Ich habe mehr Angst vor der Vogelgrippe als vor Fußball. Was ist denn schon Fußball, verglichen mit dem Leben?
José Mourinho
Das bißchen, was ich esse, kann ich auch trinken.
Richard Rogler
Das Ich ist nicht der unumschränkte Herrscher in seinem eigenen Heim.
Sigmund Freud
Es ist mir zumute wie einer Schachfigur, von der der Gegenspieler sagt: Mit der Figur kannst du nicht ziehen. Zu was ich zu brauchen bin? Zu nichts, oder zu - allem. Das läßt auf seltene Fähigkeiten schließen!
Søren Kierkegaard
Geld bewirkt viel, ein kluges Wort kaum weniger.
Sprichwort
Die Gesetze eines Volkes bringen zum Ausdruck, was es zu sein vorgibt; die Sitten, was es ist.
Sully Prudhomme
Das Parlament verabschiedete ein Gesetz. Kein Mensch hat es jemals wiedergesehen.
Ulrich Erckenbrecht
Zu viel Ermutigung kann entmutigen.
Walter Ludin