Das Kostbarste zwischen den Menschen ist das Unausgesprochene, und was ausgesprochen wird, ist nicht immer das Beste.
Hugo von Hofmannsthal
Wer eine Lüge sagt, ist sich nicht bewußt, welch große Aufgabe er damit unternimmt; um diese eine Lüge aufrecht zu erhalten, wird er gezwungen sein, zwanzig neue zu erfinden.
Alexander Pope
Seit ewigen Zeiten haben die kleinen Leute ihr Leben in den Dienst von Realitäten gestellt, die über sie hinweggingen.
Amélie Nothomb
Bei Gott gibt es kein Ansehen der Person.
Bibel
Das Deprimierende an der Geschichte ist, daß man sie trotz besserer Einsicht, nicht mehr ändern kann.
Erhard Blanck
Unsere Gesellschaft ist reich an Waren, aber arm an Wahrem.
Ernst Ferstl
Über die Zufälle des Lebens kann man nicht gründlich genug nachdenken.
Ernst R. Hauschka
Wenn sich zwei streiten, ist der, der dem Zornigen nicht widerspricht, der weisere.
Euripides
Rosen willst Du brechen und drückst dafür die Dornen in die Brust!
Franz Grillparzer
Wenn du nicht zuerst und unter allen Umständen Furcht einflößest, so wird dich niemand so ernst nehmen, um dich unendlich zu lieben.
Friedrich Nietzsche
Manche Rede ist so gut präpariert, daß sie sich selbst vorlesen könnte.
Hans Kasper
Ich sitze auf der Bank, ihr müsst im Spiel 15 Kilometer laufen.
Heinz Krügel
Wenn jeder dem andern ins Gesicht sagen würde, was er hinter seinem Rücken tuschelt, wäre ein gesellschaftliches Zusammenleben nicht möglich.
Honore de Balzac
Kein Zwang sei in der Religion! Das Rechte ist ja deutlich genug unterschieden vom Falschen.
Koran
Große Menschen unternehmen große Dinge, weil sie groß sind, und Narren, weil sie sie für leicht halten.
Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues
Den meisten liegt nicht der Friede, sondern die Parteisucht am Herzen.
Matthias Claudius
Wer erneuern will, hat all jene zum Feind, denen es unter den alten Verhältnissen gut gegangen ist.
Niccolò Machiavelli
Es war einmal ein Professor, der war so unendlich zerstreut. Die allerwichtigsten Sachen vergaß er von gestern auf heut. Und als eines schönen Tages der gute Professor beschloß, in den Stand der Ehe zu treten, weil ihn das Alleinsein verdroß, geschah's daß am anderen Morgen der unglückselige Mann auf seinen erst gestern gefaßten Entschluß sich vergeblich besann. Ihm war von der ganzen Geschichte erinnerlich nur noch das: Er wollte in etwas treten, doch wußte er nicht mehr, in was.
Otto Sommerstorff
Liebe kann nur wachsen, wo man Ansprüche beschneidet. Seine eigenen.
Paul Mommertz
Weisheit hat bei Armut Leid.
Sprichwort
Die Kriege haben vielerlei Vorwände, aber nur eine Ursache – die Armee.
Victor Hugo