Es ziemt uns nicht im Glück und nicht im Leid, die Hände in den Schoß zu legen.
Hugo von Hofmannsthal
Hören ist die Aussaat Gottes. Die Frucht der Saat ist unser Tun.
Augustinus von Hippo
Dich, o Herr, kann nur verlieren, wer dich verläßt.
Die tiefste Kränkung, die ein Mensch erfahren kann, ist die von seinem Kinde.
Berthold Auerbach
Zärtlichkeit ist die Essenz der Seele.
Erhard Blanck
Mein Großvater pflegte zu sagen: "Das Leben ist erstaunlich kurz. Jetzt in Erinnerung drängt es sich mir so zusammen, daß ich zum Beispiel kaum begreife, wie ein junger Mensch sich entschließen kann, ins nächste Dorf zu reiten, ohne zu fürchten, daß - von unglücklichen Zufällen ganz abgesehen - schon die Zeit des gewöhnlichen, glücklich ablaufenden Lebens für einen solchen Ritt bei weitem nicht hinreicht."
Franz Kafka
Das wahre eheliche Gelöbnis ist nie öffentlich. Es ist nicht einmal das Gelöbnis, das zwei Menschen sich gegenseitig machen, sondern es ist das Gelöbnis, das jeder beteiligte Mensch in sich selber ablegt, für sich und vor Gott aus seiner tiefsten Seele.
Gudrun Zydek
Wie leide ich vor Sehnsucht! Wäre es doch Weihnachten!
Hans Christian Andersen
Wir müssen mehr arbeiten. Alle.
Hasso Plattner
Das höchste Ziel des Kapitals ist nicht, Geld zu verdienen, sondern der Einsatz von Geld zur Verbesserung des Lebens.
Henry Ford
Der Gegenwart entflieht, wer unter die Bauern geht. Der Bauer und die Gegenwart liegen in einem gesunden ewigen Streit, und über der Natur und den Sternen schwebt eine unverwelkliche Zeit, die nichts von der schalen Gegenwart weiß.
Moralität muß also vorhergehen, die Theologie ihr dann folgen, und das heißt Religion.
Immanuel Kant
Es braucht seine Zeit, um in der Finsternis ein Licht zu erkennen.
Klaus Ender
Prostitution macht das Geschlecht schlecht.
Manfred Hinrich
Als Kind habe ich anhand der Nachrichten vom Krieg lesen gelernt.
Michael Walzer
Wenn es wirklich Waffensysteme gäbe, die intelligent sind - müssten die sich dann nicht auch mal gegen ihre Anwender richten?
Ove Lieh
Was gut ist, wenn es kurz ist: das Plaudern junger Mädchen.
Sei Shōnagon
Das Verbrechen sollte nicht als eine Beleidigung Gottes bestraft werden, sondern wie eine soziale Bedrohung.
Sigmund Freud
Danke jedem Augenblick des Seins und verewige ihn.
Wassili Wassiljewitsch Rosanow
Ein Gefühl, das wir nicht erlebt haben, können wir in einem anderen nicht wiederfinden.
Wilhelm Dilthey
Meinungsfreiheit scheitert bereits an den verschiedenen Meinungen über Freiheit.
Wolfgang Mocker