Jenseits der Zeitlarven suchen wir die großen Begriffe, an denen wir uns ein neues Selbst aufbauen.
Hugo von Hofmannsthal
Die künstliche Dummheit, einerlei mit Verschrobenheit ist viel schlimmer, als die natürliche Dummheit. In jeder gleicht der Kopf des Menschen einem Acker, auf dem man Disteln und Unkraut erzogen hat; einem Weltenkörper, welcher aus der Ruhe in die falsche Richtung geschleudert worden; einer Maschine, die statt vorwärts, rückwärts läuft.
Adolph Diesterweg
Der ehrbare Dichter muss keusch sein, seine Verse jedoch nicht.
Catull
Wer in allen möglichen Situationen für seine Tugend bürgt, ist ein Betrüger oder ein Dummkopf, und beiden muß man in gleichem Maße mißtrauen.
Claude Adrien Helvétius
Zudem sollte eine Börsensteuer eingeführt werden, die auf alle Geschäfte an der Börse erhoben wird.
Dieter Schulte
Ein einziger Mensch, der uns wirkliche Liebe entgegenbringt, kann den Unterschied zwischen Leben und Tod ausmachen
Elisabeth Kübler-Ross
Die Normalsten sind die Kränkesten. Und die Kranken sind die Gesündesten.
Erich Fromm
Wem ich vertraue, dessen Gewißheit seiner selbst ist mir die Gewißheit meiner selbst.
Georg Wilhelm Friedrich Hegel
Erfolgsrezept? Ich habe eine Sieben-Tage-Arbeitswoche und Mut zum Risiko. Ich ackere, wenn andere feiern, und handele, wenn andere große Töne spucken.
Hans Imhoff
Heutzutage ist das wichtigste zu lernen, wie man andere Völker versteht. Und zwar nicht nur deren Musik, sondern auch ihre Philosophie, ihre Haltung, ihr Verhalten. Nur dann können sich die Nationen untereinander verstehen.
Helmut Schmidt
Freundschaft braucht gewisse Lebensparallelen und eine Gemeinsamkeit der Gedanken.
Henry Adams
Alte Leute werden eben lästig. Sie erzählen nur noch von ihren Gebrechen.
Inge Meysel
Der Geruch des Brotes ist der Duft aller Düfte. Es ist der Urduft unseres irdischen Lebens, der Duft der Harmonie, des Friedens und der Heimat.
Jaroslav Seifert
Eine dicke Haut ist ein Geschenk Gottes.
Konrad Adenauer
Was ein Mensch glaubt, und woran er zweifelt, ist gleich bezeichnend für die Stärke seines Geistes.
Marie von Ebner-Eschenbach
... und am Ende meiner Reise hält der Ewige die Hände, und er winkt und lächelt leise – und die Reise ist zu Ende.
Matthias Claudius
Man muss sich jetzt mit Asche bestreuen und ein großes Messbuch vor sich hertragen. Und das ist nichts als Heuchelei, denn kaum ist das Messbuch geschlossen, zünden sie alle um die Wette dem Teufel eine Kerze an. Natürlich ohne den Schleier abzulegen oder die Soutane aufzuknöpfen.
Michel Tournier
Lieber Gott, nimm es hin, dass ich was Besond'res bin. Und gib ruhig einmal zu, dass ich klüger bin als du. Preise künftig meinen Namen, denn sonst setzt es etwas. Amen.
Robert Gernhardt
Ich bin und bleibe hessischer Ministerpräsident.
Roland Koch
Ich träume von einer Stadt, in der Kinder willkommen sind, in der sie faire Chancen haben und in der Familien und deren Kinder auch als Mieter und als Nutzer öffentlicher Plätze gerne gesehen sind. Ich träume von einer Stadt, in der man akzeptiert, dass Kinder Freiräume brauchen.
Wolfgang Schuster
Denn wer seinen Acker gut bestellt hat, der weiß doch nicht, wer ihn abernten wird; ein anderer baut ein schönes Haus und vermag doch nicht zu sagen, wer darin wohnen wird...
Xenophon