Die meisten Leute scheuen weniger ein großes Opfer als eine große Unbequemlichkeit.
Ida von Hahn-Hahn
Die Tapferkeit hat keinen Wert ohne die Gerechtigkeit; wären alle Menschen gerecht, so brauchte man die Tapferkeit nicht.
Agesilaos II.
Eine trübe Flut hat das Land erfaßt.
Alexander Solschenizyn
Wir arbeiten rund um die Uhr im Schichtdienst, ick weeß nich, wat wa noch dienen sollen!
Anonym
Vergnügungen entkräften, Hochmut strotzt, Feindschaften werden gepflegt, Aufbrausen wütet, Verschlagenheit bedrückt.
Carmina Burana
Die weltanschauliche Neutralität des Staates bedeutet keineswegs, dass der Lehrer sich als Beamter in ein religiöses Neutrum verwandeln müsste.
Ernst-Wolfgang Böckenförde
Ungerecht beleidigst du mich. Was brachte so sehr denn dich gegen selber dich auf, daß du so hart dich bestrafst?
Friedrich Gottlieb Klopstock
Ich bin bis jetzt, ein isolierter fremder Mensch, in der Natur herumgeirrt und habe nichts als Eigentum besessen. Alle Wesen, an die ich mich fesselte, haben etwas gehabt, das ihnen teurer war als ich, und damit kann sich mein Herz nicht behelfen. Ich sehne mich nach einer bürgerlichen und häuslichen Existenz, und das ist das einzige, was ich jetzt noch hoffe.
Friedrich Schiller
Bei den meisten Menschen gründet sich der Unglaube in einer Sache auf blinden Glauben in einer anderen.
Georg Christoph Lichtenberg
Was ist eigentlich gegen den Büroschlaf einzuwenden? Er könnte doch nur die Bürokratie reduzieren!
Gerd W. Heyse
Herr, wir bitten dich nicht um Ruhe; wir bitten, daß du uns die Kraft und die Gnade schenkst, Mißgeschicke zu überwinden.
Girolamo Savonarola
In Lappland sind schmutzige Leute, Plattköpfig, breitmäulig und klein; Sie kauern ums Feuer, und backen Sich Fische, und quäken und schrein.
Heinrich Heine
Jedes Ding hat zwei Seiten. Fanatiker sehen nur die eine.
Hellmut Walters
Die sittliche Erziehung und das Familienleben der arbeitenden Klassen fordern die Tätigkeit derr Gesetzgebung in erster Linie heraus, erst dann kommt Arbeit und Gewinn an die Reihe.
Henry Edward Manning
Es ist keinem einzigen Menschen gegeben zu wissen, ob er bis zum Abend Stiefel oder Leichenschuhe braucht.
Lew Nikolajewitsch Tolstoi
Man kann durch Gewalt herrschen, aber niemals durch bloße Geschicklichkeit. Höchste Kunst ist, ohne Gewalt zu herrschen.
Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues
Wünsche fressen den auf, der sie hat.
Norbert Stoffel
Auf alles, was der Mensch sich vornimmt, muß er seine ungeteilte Aufmerksamkeit oder sein Ich richten.
Novalis
Wenn sich die Welt zerstört, so fängt es so an: Menschen werden zuerst treulos gegen die Heimat, treulos gegen die Vorfahren, treulos gegen das Vaterland. Sie werden dann treulos gegen die guten Sitten, gegen den Nächsten, gegen das Weib und gegen das Kind.
Peter Rosegger
Beim Denken kämpft der Weise gegen alle.
Publilius Syrus
Wenn die Welt demnächst untergeht, können wir später voller Stolz sagen: Ich war dabei.
Walter Ludin