Zitate über Theologie

Wie es bei den Mühen des Leibes erforderlich ist, allmählich in sie einzutreten, indem man sich am Anfang in weniger schweren übt, bis man sich an das Sich-Mühen gewöhnt hat, so scheint es, muß der Verstand, um in Dinge einzutreten, die viel Mühe des Geistes erfordern, wie Philosophie und scholastische Theologie, sich an das Sich-Mühen gewöhnen.

Ignatius von Loyola

Eintreten Erfordern Gewöhnen Theologie Üben

Ein Tadel kann adeln, ein Lob kann kränken.

Adolf Müller-Palm

Auch einen Knaben erkennet man an seinem Wesen, ob fromm und redlich werden will.

Bibel

Inflation ist Nichtanerkennung.

Calvin Coolidge

Bei Frauen trügt oft aller Schein. Nur nicht der Geburtsschein.

Curt Goetz

Die Musik schließt dem Menschen ein unbekanntes Reich auf, eine Welt, die nichts gemein hat mit der äußeren Sinnenwelt, die ihn umgibt und in der er alle bestimmten Gefühle zurückläßt, um sich einer unaussprechlichen Sehnsucht hinzugeben.

E.T.A. Hoffmann

Wir schämen uns der Sentiments – statt der Ressentiments.

Ernst Reinhardt

Die wahre Ruhe kann nur in der Wahrheit liegen.

Ferdinando Galiani

Was die Natur auf ihrem großen Gange In weiten Fernen auseinanderzieht, Wird auf dem Schauplatz, im Gesange, Der Ordnung leicht gefaßtes Glied.

Friedrich Schiller

Ich sehe mich vor allem als Koordinator, als Ideenbringer und gelegentlich auch als Friedensstifter.

Heinz Kriwet

So die Rosen in Sommertagen, wie das Herze im engen Schrein: Beide brauchen zum Knospentragen sorgende Hand und Sonnenschein.

Helene von Götzendorf-Grabowski

Gegenwart ist die absolute Leidensseite der Existenz - aber nur ein Provisorium.

Hugo von Hofmannsthal

Der Weg zur Wahrheit muß mit dem Zweifel beginnen, und wenn manche in ihm den Teufel sehen, so kann der wissenschaftliche Mann nicht zu Gott gelangen, ohne zuvor mit diesem Teufel Bekanntschaft gemacht zu haben.

Johann Caspar Bluntschli

Die bildende Kunst ist auf das Sichtbare angewiesen, auf die äußere Erscheinung des Natürlichen. Das rein Natürliche in so fern es sittlich gefällig ist, nennen wir naiv. Naive Gegenstände sind also das Gebiet der Kunst, die ein sittlicher Ausdruck des Natürlichen sein soll. Gegenstände, die nach beiden Seiten hinweisen, sind die günstigsten.

Johann Wolfgang von Goethe

In die Irre geht, wer nur den einen hört.

Karl Kraus

Es ist ganz ausgeschlossen, daß, wie die Dinge heute liegen, ein wiederkehrender Goethe nicht wegen unerlaubter Reversion ausgewiesen würde.

Karl Kraus

Alter ist kein Einwand, nein. Aber auch keine Entschuldigung.

Kurt Tucholsky

Ein Mann, der etwas auf sich hält, sollte seine letzten Worte beizeiten auf einen Zettel schreiben und dazu die Meinung seiner Freunde einholen. Er sollte sich damit keinesfalls erst in seiner letzten Stunde befassen und darauf vertrauen, dass eine geistvolle Eingebung ihn just dann in die Lage versetzt, etwas Brillantes von sich zu geben und mit Größe in die Ewigkeit einzugehen.

Mark Twain

Wie viel besser stände es mit uns, wenn wenigsten noch unsere Vernunftschlüsse vor des Weibes Zauberblicken standhalten wollten.

Martin Heinrich

Gerüchte sind die einzigen Geräusche, die sich schneller vorwärts bewegen als das Licht.

Robert Lembke

Das Übel ist mitunter eine gute Sache. Die noch in den Kinderschuhen steckt.

Wolfgang Mocker