Es sei auf diesem ganzen Erdenrund Kein leerer Raum zu finden, saget Pfeil. Doch dies behauptet nur sein Mund, Sein Kopf beweist das Gegenteil.
Ignaz Franz Castelli
Wohl dem, der sich des Schwachen annimmt.
Bibel
Was verengt die Optik? Durch Rollen gucken. Wann sieht keiner mehr durch sie hindurch? Wenn einer drinnen steckt.
Emil Baschnonga
Wo sich Fuchs und Nerz gute Nacht sagen.
Friedrich Küppersbusch
Was schadet Ist ein Irrtum wohl schädlich? Nicht immer, aber das Irren, Immer ists schädlich; wie sehr, sieht man am Ende des Wegs.
Friedrich Schiller
Der Baum des Wissens ist nicht der Baum des Lebens.
George Gordon Byron
Wir alle kommen, wann die Welt beginnt, mit warmen Herzen, kühner Schwärmerei, jedoch die Zeit macht bald den Schimmer blind, und jeder Wahn wirft auf dem Lebensgange die bunte Haut bei Seite, wie die Schlange.
Man findet niemals, daß die heidnischen Schriftsteller die Gesamtheit der zivilisierten Menschen, die wir Gesellschaft oder Welt nennen, ganz entschieden als Feind der Tugend betrachtet oder dargestellt hätten. Die Welt als Feind des Guten – das ist ein Gedanke, der den antiken Schriftstellern wohl ebenso unbekannt war, wie er im Evangelium und bei den modernen Schriftstellern, auch bei den profanen, gang und gäbe ist.
Giacomo Leopardi
Jeder Mann, der sich sein Leben lang mit einer Frau begnügt, wäre jenseits der Naturgesetze, wie jemand, der sich ausschließlich von Salat ernährte.
Guy de Maupassant
Diese Menschen sitzen sämtlich wie die Raupe auf einem Blatte, jeder glaubt, seines sei das Beste und um den Baum bekümmern sie sich nicht.
Heinrich von Kleist
Der Kirche ist weithin das Mysterium verloren gegangen.
Joachim Meisner
... hüte dich, das wilde Tier zu wecken in der Brust, daß es nicht plötzlich ausbricht und dich selbst zerreißt.
Joseph von Eichendorff
Zurück zur Natur ist noch ein Modewort – bald jedoch eine Überlebensfrage.
Klaus Ender
Der eine wird mit einem silbernen Teelöffel im Munde geboren, der andere mit einer hölzernen Schöpfkelle.
Oliver Goldsmith
Nur in Zeiten großer Not stellt die Zeit ihre Großen an die rechte Stelle.
Otto von Bismarck
Das obere Ende allen Denkens ist Andacht.
Peter Horton
Achte auf jene, die du nicht leiden kannst, auf deine Feinde, denn sie sind die ersten, die deine Fehler und Fehltritte bemerken.
Peter Tremayne
Schöne Tage - nicht weinen, dass sie vergangen, sondern lächeln, dass sie gewesen.
Rabindranath Thakur
Ist es die Natur des Fortschritts, daß die Natur dem Fortschritt weichen muß?
Rupert Schützbach
Der Rausch der Geschwindigkeit beschleunigt (bei einem Trinker) die Leberzirrhose.
In der Defensive rennen wir rum wie schwangere Füchse während eines Waldbrandes.
Tom Watt