Tugend ist die moralische Stärke in Befolgung seiner Pflicht, die niemals zur Gewohnheit werden, sondern immer ganz neu und ursprünglich aus der Denkungsart hervorgehen soll.
Immanuel Kant
Das Faszinierende an der Karibik ist, dass die Realität jede auch noch so große Phantasie bei weitem übertrifft.
Alejo Carpentier
Karriere: Je mehr man erreicht, um so weniger reicht es einem.
Anonym
Es gibt zwei große Traditionen des Altertums, die man noch nicht genug bemerkt hat: die erste Tradition lehrt, daß die Aufklärung die Völker nicht glücklich macht, die zweite, daß die Undankbarkeit allem Geschaffenen anhaftet.
Antoine de Rivarol
Die Oper ist kein Auslaufmodell, sie wird als kreative Form nicht verschwinden.
August Everding
So mancher Redefluß verläuft im Sande.
Gerd W. Heyse
Wer aus den Büchern nichts mehr lernt, als was in den Büchern steht, der hat die Bücher nicht halb genutzt. Wen die Bücher nicht fähig machen, daß er auch das verstehen und beurteilen lernt, was sie nicht enthalten; wessen Verstand die Bücher nicht überhaupt schärfen und aufklären, der wäre schwerlich viel schlimmer dran, wenn er auch gar keine Bücher gelesen hätte.
Gotthold Ephraim Lessing
Ein Souvenir der Liebe.
Helen Rowland
Die öffentliche Hand befindet sich meistens in unseren Taschen.
Ilona Bodden
In der heutigen Welt können wir es uns nicht leisten, in der Isolation zu leben. Darum sollte man drei Sprachen haben: eine regionale, eine nationale und eine internationale.
Indira Gandhi
Im Schach gibt es keinen Platz für Galanterie.
Irving Chernev
Versprechen binden nur diejenigen, die daran glauben.
Jacques Chirac
Die Gesetze der Geschichte sind stärker als die bürokratischen Apparate.
Leo Trotzki
Liebe heißt, auch den Kummer zu teilen, den man noch nicht hat.
Liselotte Pulver
Die Liebe ist ein großartiges Schönheitselixier.
Louisa May Alcott
Wer vor acht aufsteht, um keine Gerichtsverhandlung zu versäumen, im Louvre Gemälde anzuschauen oder um zur Probe eines neuen Stücks ins Theater zu eilen, und sich darauf etwas einbildet, alles und jedes zu beurteilen, ist ein Mann, dem es meist an zweierlei fehlt: an Geist und Geschmack.
Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues
Man möge mir zu sagen erlauben, dass Jesus keine neue Religion, sondern ein neues Leben predigte.
Mahatma Gandhi
Aphoristiker sind glücklich, wenn sie das Ergebnis einer langen Arbeit streichen.
Manfred Hinrich
Überall, wo es einen Mann gibt, der Autorität ausübt, gibt es auch einen, der seiner Autorität widerstrebt.
Oscar Wilde
Ein scheues Wild die Gedanken sind. Jag ihnen nach, sie fliehen geschwind. Siehst du sie helle Augen an, zutraulich wagen sie sich heran.
Paul Heyse
Gott hat uns nicht nur das Recht auf das fremde, sondern sogar auf das eigene Leben genommen.
Thomas Morus