Die wahre Weisheit ist die Begleiterin der Einfalt.
Immanuel Kant
Wenn ich mit Leuten zu tun habe, behandle ich sie immer so, dass ich auch in Zukunft mit ihnen sprechen kann.
Adolf Lührs
Es ist nicht klug, zu sehr zu lieben.
Agatha Christie
Toleranz ist vor allem die Erkenntnis, daß es keinen Sinn hat, sich aufzuregen.
Ambrose Bierce
Ewig jung ist der Ruhm, den treffliche Dichter erringen, weder im Alter geschwächt, weder im Tode getilgt.
Bhartrihari
Das Schmerzende verweilt nicht lange Zeit gleichmäßig im Fleische, sondern, sofern es aufs äußerste schmerzt, ist es nur ganz kurze Zeit gegenwärtig, sofern es aber das Lusterzeugende im Fleische bloß überwiegt, dauert es nicht viele Tage. Langandauernde Schwächezustände schließlich zeigen ein Überwiegen des Lusterregenden im Fleische über das Schmerzende.
Epikur
Satirisch ist der Dichter, wenn er die Entfernung von der Natur und den Widerspruch der Wirklichkeit mit dem Ideale (in der Wirkung auf das Gemüt kommt beides auf eins hinaus) zu seinem Gegenstande macht. Dies kann er aber sowohl ernsthaft und mit Affekt als scherzhaft und mit Heiterkeit ausführen; je nachdem er entweder im Gebiete des Willens oder im Gebiete des Verstandes verweilt. Jenes geschieht durch die strafende oder pathetische, dieses durch die scherzhafte Satire.
Friedrich Schiller
Nichts verdunkelt unsere Erkenntnis mehr als Leidenschaften.
Gotthold Ephraim Lessing
Die Tugend kommt nach dem Geld.
Horaz
Hundert Unglückliche gehen verloren, weil sie niemand zum Gefühl dessen, was sie noch sind, emporhebt.
Johann Heinrich Pestalozzi
Ich find', jede Beleuchtung ist unangenehm. Wenn man jemanden haßt, ist man froh, wenn man ihn nicht sieht; wozu die Beleuchtung? Wenn man jemanden liebt, is man froh, wenn einen d' andern Leut' nicht sehn; wozu die Beleuchtung? Die übrige, gleichgültige Welt nimmt sich im Halbdunkel noch am erträglichsten aus; wozu also die Beleuchtung?
Johann Nestroy
Für die Übung in der Tugend braucht es keine Übungen; die Übungen sind das Leben.
Lew Nikolajewitsch Tolstoi
Willst du eine freie Seele haben, so mußt du entweder arm sein oder wie ein Armer leben.
Lucius Annaeus Seneca
In das taktische Konzept von Lorenz-Günther Köstner passt dieser Rückstand meiner Meinung nach nicht.
Markus Lindemann
Voltaire und Shakespeare: der eine Ist, was der andere scheint. Meister Arouet sagt: ich weine, Und Shakespeare weint.
Matthias Claudius
Nicht der, den andere für zufrieden halten, ist es, sondern der, der sich selbst so fühlt.
Michel de Montaigne
Ob es der Welt nicht vielleicht doch gut täte, wenn wir endlich anfingen, alles in unserer Ohnmacht Stehende zu tun?
Nikolaus Cybinski
Ich will nichts gesagt haben. Mit diesen Worten pflegt man anzudeuten, daß man alles gesagt haben will.
Otto Weiß
Argumente werden zusammen mit dem Argumentierenden gewogen.
Wieslaw Brudzinski
Je mehr ihm das Leben entglitt, desto mehr wurde er Dichter.
Wilhelm Raabe
Ich bin nicht angetan wie eine Bettlerin, drum steht mir Bitten nicht an.
William Shakespeare