Fremdwörter verraten entweder Armut oder Nachlässigkeit.
Immanuel Kant
Nimm den Menschen die Liebe, und du hast der Welt die Sonne genommen.
Ambrosius von Mailand
Tadeln ist leicht; deshalb versuchen sich so viele darin. Mit Verstand loben ist schwer; darum tun es so wenige.
Anselm Feuerbach
Ein großes Volk im Aufruhr kann nichts als Hinrichtungen vollziehen.
Antoine de Rivarol
Wenn es je eine Entscheidung gegeben hat, die geradezu danach schreit, vom Volk geschlichtet zu werden, dann diese.
Björn Engholm
Die Grünen werden in einer sehr bitteren Wirklichkeit ankommen.
Daniel Goffart
Die Kirche ist nicht zur Stellvertretung Gottes, sondern nur zur Vollstreckung von zwei Testamenten berufen.
Ernst Reinhardt
Die Trägheit unseres Geistes ist größer als die unsres Körpers.
François de La Rochefoucauld
Wie ein Abschnitt unseres Lebens – ja selbst wie der Hintergrund, auf den dieser Lebensabschnitt gezeichnet ist, uns in der Erinnerung erscheinen soll – das hängt doch schließlich davon ab, ob es in unserer Seele während der Zeit hell oder dunkel ist.
Friedrich Spielhagen
Menschen, die nicht denken, sind wie Schlafwandler.
Hannah Arendt
Ohne jene, an sich zwar eben nicht liebenswürdige, Eigenschaft der Ungeselligkeit, woraus der Widerstand entspringt, den jeder bei seinen selbstsüchtigen Anmaßungen notwendig antreffen muß, würde in einem arkadischen Schäferleben, bei vollkommener Eintracht, Genügsamkeit und Wechselliebe, alle Talente auf ewig in ihren Keimen verborgen bleiben: die Menschen gutartig wie Schafe die sie weiden, würden in ihrem Dasein kaum einen größeren Wert verschaffen, als dieses ihr Haustier hat; sie würden das Leere der Schöpfung in Ansehung ihres Zweckes, als vernünftige Natur, nicht ausfüllen.
Die Katholiken vertragen sich unter sich nicht, aber sie halten immer zusammen, wenn es gegen einen Protestanten geht. Sie sind einer Meute Hunde gleich, die sich untereinander beißen, aber sobald sich ein Hirsch zeigt, sogleich einig sind und in Masse auf ihn losgehen.
Johann Peter Eckermann
Den Widerspruch von heute nicht bewegen, in den von gestern fallen.
Manfred Hinrich
Wenn seine Zeit gekommen war, wollte er wie alle gefallenen Helden mit dem Schwert in der Hand nach Walhall streben und dabei den heiligen Namen Wotans rufen, anstatt in der absonderlichen Sprache der Römer den Namen eines fremden Gottes zu wimmern und friedlich im Bett zu sterben.
Peter Tremayne
Wenn ein Mensch nicht mehr im Mutterschoß sicher ist, wo ist er dann in dieser Welt noch sicher?
Phil Bosmans
Poesie ist Wahrheit in Sonntagskleidern.
Philibert-Joseph Roux
Das erste Vorgefühl von Ewigem: Zeit haben zur Liebe!
Rainer Maria Rilke
Die Ungerechtigkeit ist ein stinkendes Kraut! Rottet es aus!
Robert Merle
Was Männer mit einem Blick erfassen können, wird für sie uninteressant.
Sophia Loren
Ist nach Gottes Willen nicht Wein und Kuchen für die Frommen, Warum laßt bei Brot und Wasser die Verbrecher ihr verkommen?
Wilhelm Müller
Keine Nation ist in der Lage, über eine andere Nation zu richten.
Woodrow Wilson