In jungen Jahren, da ich eine Frau hätte brauchen können, konnte ich keine ernähren; und jetzt, da ich eine ernähren könnte, kann ich keine brauchen.
Immanuel Kant
Aphorismen sind Wildkatzen im Gehege der Prosa.
Alexander Eilers
Reue ist die unpünktlichste aller Tugenden: sie kommt immer zu spät.
Anonym
Ich habe herausbekommen, dass alles menschliche Unglück von einer einzigen Ursache herkommt, nämlich der, dass man nicht ruhig in seinem Zimmer zu bleiben vermag.
Blaise Pascal
Der Vogts hat wohl zu lange auf einem Kamel geritten.
Carsten Ramelow
Die Zukunft bringt uns nichts. Kaum ist sie da, ist sie schon Vergangenheit.
Erhard Blanck
Der freie Mensch lebt notwendigerweise in Ungewissheit.
Erich Fromm
Lebendig ist, wer stark und edel strebt. Die andern leben nicht, sie werden gelebt.
Friedrich Lienhard
In deinen fröhlichen Tagen fürchte des Unglücks tückische Nähe.
Friedrich Schiller
Ich gehe oft, wenn ein Bekannter vorbeigeht, vom Fenster weg, nicht sowohl um ihm die Mühe einer Verbeugung als vielmehr mir die Verlegenheit zu ersparen, zu sehen, daß er mir keine macht.
Georg Christoph Lichtenberg
Seine Aussprache war so wie des Demosthenes seine, wenn er das Maul voller Kieselsteine hatte.
Da die wahren Tugenden nur Gewohnheiten sind, so erkühne ich mich zu sagen: Wahrhaft tugendhaft ist nur, wer Tugend übt, ohne daß es ihm die geringste Mühe macht.
Giacomo Casanova
Takt ist vor allem die Kunst des Überhörens.
Hans Söhnker
Das Problem ist eine Gelegenheit in Arbeitskleidung.
Henry J. Kaiser
Eigentlich sollte man nämlich sagen: "von etwas abstrahieren", nicht "etwas abstrahieren".
Liegt dir Gestern klar und offen, wirkst du heute kräftig frei, kannst auch auf ein Morgen hoffen, das nicht minder glücklich sei.
Johann Wolfgang von Goethe
Die Seele - das ist der ganze Mensch, und der Körper ist ihre Wohnung.
Menasseh Ben Israel
Man hat Maradona den Trainerposten verschafft, weil es für ihn sonst keine hohe staatliche Position gibt. Für Argentinien ist das aber insgesamt gut, weil er eine neue Dynamik in die Nationalmannschaft bringt.
Roger Milla
Ein Garten entsteht nicht dadurch, daß man im Schatten sitzt.
Rudyard Kipling
Macht gebiert Geld, so war das seit dem Anfang der Welt.
Ryszard Kapuściński
Sandkörner machen den Berg, Minuten das Jahr, flüchtige Gedanken ewige Taten. Haltet nichts für Kleinigkeiten.
Theodor Gottlieb von Hippel