Ein gutes Gedicht ist das eindringendste Mittel der Belebung des Gemüts.
Immanuel Kant
Vergeltung: der natürliche Fels, auf dem der Tempel des Rechts errichtet ist.
Ambrose Bierce
Willst du jemanden reich machen, musst du ihm nicht das Gut mehren, sondern seine Bedürfnisse mindern.
Epikur
Alle Regierungen fordern blinden Glauben, sogar die göttliche.
Friedrich Hebbel
Sich sorgen, ist fast so gut wie sich freuen. Unerträglich wird das Leben für den, der weder Freuden noch Sorgen hat.
Henry Wadsworth Longfellow
Tugend ist die moralische Stärke in Befolgung seiner Pflicht, die niemals zur Gewohnheit werden, sondern immer ganz neu und ursprünglich aus der Denkungsart hervorgehen soll.
Die toleranten Menschen haben nicht die meiste Liebe.
Jean Paul
Hänge dich nicht an ein Haar! – wenn das Haar zerreißt, wohin sinkst du?
Johann Caspar Lavater
Wer in dem immerfort dauernden Streben begriffen ist, die Sachen in sich und nicht sich nur in den Sachen zu sehen, der muß immer vorwärts kommen.
Johann Wolfgang von Goethe
Wer jung ist, glaubt nie, das er alt wird.
John Steinbeck
Feingedrechselte Worte und ein wohlgefälliges Gebaren sind selten Zeichen wahrer Menschlichkeit.
Konfuzius
Man muß die Kraft des Körpers pflegen, um die des Geistes zu bewahren.
Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues
Feuilleton: die Unsterblichkeit eines Tages.
Ludwig Speidel
Je mehr man glaubt, alles zu überschauen, umso eher wird man Wesentliches übersehen.
Michael Marie Jung
Wer zu viel erwartet, darf sich nicht wundern, wenn er zu wenig bekommt.
Paul Mommertz
Ein chronischer Anfänger braucht nicht den Lehrer, sondern den Arzt.
Pavel Kosorin
Was man nicht ernst nimmt, macht bald auch keinen Spaß mehr.
Peter Hohl
Glücklich, wer im Alter zu einer wahren Anschauung von den Dingen gelangt.
Platon
Dasselbe Tor, durch welches der Despotismus und die Willkür einziehen, steht auch dem auswärtigen Feind offen.
Rudolf von Jhering
Es ist nur recht und gut, die Grabstätten unserer Lieben schön und würdig zu halten, aber verderblich, einen Kultus mit Gräbern zu treiben und über deren Pflege oft näher liegende Pflichten zu versäumen.
Sophie Alberti
Nie kommt es auf eine Technik an, sondern immer nur auf denjenigen, der die Technik handhabt, auf den Geist, in dem sie gehandhabt wird.
Viktor Frankl