Den Mut auffordern, ist zur Hälfte so viel als ihn einflößen, dagegen spannt die faule, sich selbst gänzlich mißtrauende und auf äußere Hilfe wartende kleinmütige Denkungsart alle Kräfte des Menschen ab und macht ihn dieser Hilfe selbst unwürdig.
Immanuel Kant
Du armer Sterblicher, ach bleib doch nicht so kleben An Farben dieser Welt und ihrem schnöden Leben: Die Schönheit des Geschöpfs ist nur ein bloßer Steg, Der uns zum Schöpfer selbst, dem Schönsten, zeigt den Weg.
Angelus Silesius
Denn die Gleichheit und Gerechtigkeit wollen, sind immer die Schwächeren, während die Stärkeren sich über diese Dinge keinen Kummer machen.
Aristoteles
Dass mein Busen nicht echt ist, erkennt ein Blinder mit Krückstock.
Cora Schumacher
Sei eingedenk, daß alle Güter der Erde von der Arbeit stammen, wer sie genießt, ohne zu arbeiten, der stiehlt dem Arbeitenden sein Brot.
Friedrich Schiller
Die Karikatur ist eine grobe Wahrheit.
George Meredith
Der Fahrer war auch diesmal das bessere Auto.
Gerhard Berger
In langen Sätzen haben zumeist nur kurze Gedanken Platz.
Hans Kasper
Wenigstens den gedanken gelingt es, der haut zu entkommen.
Harald Schmid
Man erzieht durch das, was man sagt, mehr noch durch das, was man tut, am meisten durch das, was man ist.
Ignatius von Antiochia
Die Seele ist das Licht des Körpers, und die Weisheit das Licht der Seele.
Isaak ibn Latif
Der Mensch hat wohl täglich Gelegenheit, in Emmendingen und Gundelfingen, so gut als in Amsterdam Betrachtungen über den Unbestand aller irdischen Dinge anzustellen, wenn er will, und zufrieden zu werden mit seinem Schicksal, wenn auch nicht viel gebratene Tauben für ihn in der Luft herum fliegen.
Johann Peter Hebel
Das Gemeine muß man nicht rügen, denn das bleibt sich ewig gleich.
Johann Wolfgang von Goethe
Was hilft all das Kreuzigen und Segnen der Liebe, wenn sie nicht tätig wird.
Ein leichter Sinn trägt alles!
Der Mensch ist doch nicht wie das Vieh, die Geduld geht ihm aus!
Maxim Gorki
Die Zeit vergeht, immer schneller werden ihre eiligen, kleinen Schritte. Wie goldene Stäubchen im roten Strahl der Sonne, so flimmern in der Zeit die Menschen auf und verschwinden wieder.
Die Menschen sind so einfältig und hängen so sehr vom Eindruck des Augenblickes ab, daß einer, der sie täuschen will, stets jemanden findet, der sich täuschen läßt.
Niccolò Machiavelli
Wer frohgemut durchs Leben geht, mit Rat und Tat zur Seite steht und gute Freunde hat, reich an Zahl, der ist ein Glückspilz allemal.
Oskar Stock
Jeder, der liebt, befindet sich im Krieg.
Ovid
Er studierte die Regeln des Spiels sein ganzes Leben lang, nahm aber nie am Wettkampf teil.
Pavel Kosorin