Angewohnheit ist niemals, selbst nicht in guten Handlungen zu billigen. Das Gute hört dadurch auf, Tugend zu sein.
Immanuel Kant
Wenn der Kopierer im Flur der einzige kommunikative Ort im Unternehmen ist, braucht man sich nicht zu wundern, wenn die Kopiermenge in Großauflagenhöhe steigt.
Anonym
Das Falsche für das Wahre halten Und das Wahre als Falsches betrachten, So siehst du über das Wesentliche hinweg Und bist auf dem falschen Weg. (11. Vers)
Dhammapada
Nicht der Jüngling ist selig zu preisen, sondern der Greis, der gut gelebt hat. Denn wer jung an Jahren ist, wird vielfach vom Zufall hin und her getrieben und wechselt seine Gedanken. Der Greis aber ist ins Alter eingefahren wie in einen Hafen und hält die Güter, auf die er früher nicht zu hoffen wagte, in heiterem Gedenken sicher verschlossen.
Epikur
O, so wohlthuend friedlich und still! Welche Erholung für die Gedanken! Frei von dem betäubenden Lärm der Menschen mit ihren Hochrufen.
Fridtjof Nansen
Wie, vom Zephyr gewiegt, der leichte Rauch in die Luft fließt, wie sich leise der Kahn schaukelt auf silberner Flu: hüpft der gelehrige Fuß auf des Takts melodischer Woge, säuselndes Saitengetön bebt den ätherischen Leib.
Friedrich Schiller
Was kommen soll, kommt nicht ohne unser Zutun, aber anders als wir denken. Der Mensch ist nicht Herr seiner Taten; wie rein unser Wollen auch sein möge: unser Handeln wird bestimmt durch eine Menge Antriebe und Verhältnisse, die außer uns liegen, aber in uns wirken.
Friedrich von Bodenstedt
Die Freude macht drehend, wirblicht.
Gotthold Ephraim Lessing
Manches Talent wäre nie zum Vorschein gekommen, hätte nicht ein Talent gefehlt: Das zum Leben.
Hans Krailsheimer
Die Gefühle das Herzens sollen nicht Herrscher sein über den erwägenden, prüfenden Geist, sondern nur seine Diener und Gehilfen.
Heinrich Zschokke
Gewiß, wir machen viel zu viel vorarbeitenden Aufwand aufs Leben. Anstatt, daß wir gleich anfingen, uns in einem mäßigen Zustande behaglich zu finden, so gehen wir immer mehr ins breite, um es uns immer unbequemer zu machen.
Johann Wolfgang von Goethe
Wonach soll man am Ende trachten? Die Welt zu kennen und sie nicht verachten.
Das Bild vom Menschen, das wir für wahr halten, wird selber ein Faktor unseres Lebens. Er entscheidet über die Weisen unseres Umgangs mit uns selbst und mit dem Mitmenschen, über Lebensbestimmung und Wahl der Aufgaben.
Karl Jaspers
Zum Spaßen treffen sich viele – wenn's ernst wird, ist man allein.
Klaus Ender
Die Einheit Europas war ein Traum von wenigen. Sie wurde eine Hoffnung für viele. Sie ist heute eine Notwendigkeit für uns alle.
Konrad Adenauer
Verständnis des Schönen und Begeisterung für das Schöne sind eins.
Marie von Ebner-Eschenbach
Die Papst-Kritik am Werterelativismus verkennt die Errungenschaften moderner Gesellschaften.
Norbert Bolz
Je leerer das Hirn, desto voller kann man das Maul nehmen.
Peter E. Schumacher
Es gibt zwei Arten von Fußgängern - die schnellen und die toten.
Robert Lembke
Ich habe immer mehr Freude an der Arbeit, als an den Resultaten der Arbeit gehabt.
Theodor Billroth
Glück ist die angenehmste Art des Zufalls.
Werner Mitsch